[Wien] Frühjahrsinitiative Netzerweiterung

Erich N. Pekarek (spam-protected)
Sa Apr 7 17:44:33 CEST 2012


Hallo!

Ok,... dann also mein Beitrag zur 0xff-Osterdiskussion "Süderweiterung"...

Im Zuge der Diskussion um den Knoten Roemer möchte ich das Mail von 
Markus nützen, ein altes Thema neu ins Gespräch zu bringen.
> On Sat, 2012-04-07 at 13:53 +0200, Bernhard Marker wrote:
> ...
> der freebone soll nicht dazu da sein um einen einzelnen knoten gut
> anzubinden, sondern vielmehr um funktechnisch strategisch günstige
> punkte mit bandbreite zu versorgen um dann von dort weiterzuvereilen.
>
>
> markus
>

Wie schaut es seitens der Vorstandes aus, Knotenwerber bei funktechnisch 
strategisch wichtigen Punkten zu unterstützen? Anders gefragt, können 
finanzielle Mittel aufgrebracht werden um

a) Werbebroschüren zu drucken (Adressatenkreise: Hausverwaltungen 
einerseits, Hausbesitzer andererseits) um über die Vorzüge des Netzes 
und den entstehenden Mehrwert aufzuklären?

b) strategische Punkte anzumieten, um dort einen Knoten aufbauen zu lassen?

und kann man

c) Kooperationen anbahnen? (BIG, Wiener Wohnen, Wohnbau- uns 
Siedlungsgenossenschaften, WKO Wien, AMS, ...) * (Die 
Kooperationsunterlagen sollten von Anfang an öffentlich vorgehalten 
werden - im Gegensatz zu den Geheimprojekten auf Steuerzahlerkosten, 
über die die Presse in den letzten Tagen berichtet hat).

Weiters...

d) Es wäre mE eine öffentliche Liste strategisch wichtiger Punkte im 
Sinne von b und c kein Fehler:
Z.b.: Matzleinsdorfer Hochhaus 
<http://de.wikipedia.org/wiki/Matzleinsdorfer_Hochhaus>, Wienerberg 
<http://de.wikipedia.org/wiki/Wienerberg> Twin Tower, Gebäude an 
Scheitelpunkten****, Kirchtürme **
(Die beiden verlinken Adressen sind weithin sichtbar und könnten sowohl 
beim Schließen von Lücken als auch zur besseren Vernetzung von Freenode 
hh10 u.a. Knoten z.b: hfs dienen.)

Es müßte halt jeweils einen Node-Betreiber, und einen oder mehrere 
Node-Paten (Spender, "Dachbereitsteller") geben. Inwieweit man damit die 
Zahl der Freenodes erhöhen kann, hängt wohl
vom Einzelfall ab.


e) Sollte ein Freenet für Wien längst Realität sein - aber da tut sich 
nicht viel. Wir sollten Briefe an die Politiker schreiben, in denen wir 
die Vorzüge eines netzneutralen Freebones erläutern und um Unterstützung 
ersuchen. Bislang wird das Thema von allen Seiten nur als Politikum 
verwendet, aber nichts geschieht. Als neutrales Bürgernetz tritt es auch 
nicht in Konkurrenz zu etablierten Providern, da es ja auch diesen offen 
steht, es im Rahmen des PPA mitzugestalten und mitzubenützen.


Ich bin mir sicher, dass mit gemeinsamer, koordinierter Anstrengung eine 
Erweiterung möglich ist und auch der Publizität gut tun würde. Ansonsten 
warten wir, was der österreichische Boulevardjournalismus uns sonst 
wieder für Geheimabkommen nachsagt.

*) Ideenliste zu Kooperatioen: AMS: Bürogebäude für Antennen nutzen; 
ggfls. Projekte gegen Langzeitarbeitslosigkeit ins Leben rufen., Wiener 
Wohnen - Gemeindebauten vernetzen - das schreitet ja sowieso voran 
(z.b.: Videoüberwachung - Pardon für das Reizwort); Genossenschaften... 
Alt Erlaa "offiziell" vernetzen aber auch z.b: Big Point in Hetzendorf 
und andere Türme; Wirtschaftskammer - Hotspot-Projekte für
Einkaufsstraßen; ... Rathaus-Peering - vor ein paar Jahren war ja 
vorsichtiges Interesse an Glasfaser-Peerings zu vernehmen - warum nicht 
auch per Richtfunk - es muss ja nicht gleich der Rathausmann selbst 
Freiheitsstatue spielen ;-).

**(nach meiner Information gibt es in der EDW keinen zentralen Einkauf - 
die Pfarren müssen das selbst organisieren, wenn sie eine Anbindung 
brauchen - Stand der Information: vier Jahre alt).

SG
Erich
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