[Wien] Frühjahrsinitiative Netzerweiterung

Alexander Szlezak (spam-protected)
Sa Apr 7 18:56:37 CEST 2012


Hey,

Noch mein Senf dazu aus der bisherigen Erfahrung: Ich glaub der größte 
Blocker ist Zeitmangel


> Am 07.04.2012 17:44, schrieb Erich N. Pekarek:
>> Wie schaut es seitens der Vorstandes aus, Knotenwerber bei funktechnisch
>> strategisch wichtigen Punkten zu unterstützen?

Ehrlichgesagt glaube ich nicht, dass das Sinn macht. Ersten ist es 
administrativ aufwändig und eine Gruppe von Mitglieder mit 
Vereinsfunktion machen dankenswerterweise vom Core Betrieb über die 
Verrechnung jetzt schon einiges neben der Arbeit. Solche Hardware zu 
verwalten wir glaub ich schwierig.

Sinn macht es imho nur wenn sich jemand dann um den hardwaretechnisch 
gesponsorten Knoten kümmert. Das müsste dann auch geschaut werden weil 
sonst war die Investition umsonst.

Meine Erfahrung: gehört es dir selbst und hast du dafür bezahlt und 
profitierst du davon, dann kümmerst du dich, sonst nur am Anfang. Klingt 
ein bisserl pessimistisch, aber nunja, ist mein subjektiver Eindruck.

Ich habe bisher aber immer gesehen, dass wenn jemand eine Initiative 
startet (siehe Jed99, Modul, Zelt, Brenner, ...) und andere Interesse 
daran haben wird schnell mal Hardware gesponsort falls diese nicht 
leistbar ist. Die Knoten die so wichtig sind, dass es passiert 
funktionieren dann in der Regel auch halbwegs. d.h. ich glaub nicht, 
dass es am Geld scheitert.

> b) strategische Punkte anzumieten, um dort einen Knoten aufbauen zu lassen?
>
> An den möglichen kostenlosen Standorten ist es noch nie gescheitert,
> regelmäßige Kosten dafür zu riskieren widerspricht dem wirtschaftlichen
> "Konzept" von Funkfeuer.

FULL ACK

Einzig muss darauf geachtet werden, wie schon geschrieben wurde, dass 
man die Antenne (als SAT Antenne) in die normale Haushaltsversicherung 
reinkriegt um Haftplflichtschäden zu vermeiden. Alles andere 
(Spezialversicherungen dafür) sind wie bereits erkundet unleistbar.



>> e) Sollte ein Freenet für Wien längst Realität sein - aber da tut sich
>> nicht viel. Wir sollten Briefe an die Politiker schreiben, in denen wir
>> die Vorzüge eines netzneutralen Freebones erläutern und um Unterstützung
>> ersuchen. Bislang wird das Thema von allen Seiten nur als Politikum
>> verwendet, aber nichts geschieht. Als neutrales Bürgernetz tritt es auch
>> nicht in Konkurrenz zu etablierten Providern, da es ja auch diesen offen
>> steht, es im Rahmen des PPA mitzugestalten und mitzubenützen.
>
Ich denke nicht, dass hier Interesse seitens der Politik besteht. 
Referenzprojekte mit TA etc. sind wesentlich "interessanter" für 
Politik. Ich denke aber auch, dass es ein Vorteil ist es privat zu 
machen, geht zwar langsamer, aber ist unabhängiger. Einziges Thema bei 
dem ich Bedarf sehe ist das Lobbying für Frequenzen, weniger Überwachung 
etc.

lg,
Alex

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