[IPv6-wien] Ubuntu 6in4

Stefan Schultheis (home) (spam-protected)
Fri Sep 21 15:14:27 CEST 2012


Hi,

der map-server läuft auf meiner Maschine, der ist auch per (native) v6
> angebunden. Werd das dort demnächst aktivieren.
> Ich hab dort ein /56 zur Verfügung, das ich weiter routen könnte,
> allerdings
> ists dann bei Umstellung halt wieder Umkonfigurationsaufwand.
>
Gut wäre, wenn das Gerät OLSR mit dem übrigen Netz sprechen könnte...

An sich reicht ein einzelnes /64. Ich habe mir das so gedacht:
tun-Interfaces anlegen und OLSR darauf sprechen lassen; wir nehmen das /64
her, dann definierst du für jedes tun-Interface jeweils ein /128 aus dem
/64 und vergibst der Gegenstelle auch je Gegenst. ein /128. Über OLSR
finden die sich eh und brauchen kein gemeinsames Subnet (kein /64 oder
/126). Bei IPv4 verwenden wir ja auch /32 auf den Interfaces (und nicht /30
oä.).

Damit braucht man eigentlich auch in Zukunft nix ändern. Sobald OLSR auf
dem Tunnel "spricht" und "hört", findet er sich und routet drüber.

Es gibt eine dynamische 6in4-Variante, aber ich hätte mal statisch
gestartet und dafür gleich 20 Interfaces angelegt. Das sollte mal für ein
paar Wochen reichen.

Falls du meine Gegenstelle gleich statisch konfigurieren möchtest, ich
komme dann von 193.238.156.21.

Was ich noch nicht ganz versteh: Wie funktioniert die IP-Config bei 6in4?
> Ich
> kapier den Unterschied zu 6to4 nicht ganz.
>
6in4 ist gemäß http://tools.ietf.org/html/rfc4213 definiert und ist ganz
eine schlanke und für die Router unaufwenige Enkapsulierung von IPv6 in
IPv4. Mehr ist nicht dahinter.

Quasi wie OpenVPN nur eben ur einfach gehalten, vgl.
http://en.wikipedia.org/wiki/6in4. Mir gefällt hier auch gut, dass es
keinen unnötigen Overhead hat.

6to4 ist ein Transition-Protokoll, also nur für den Übergang zu IPv6
gedacht. Da rennt alles hinter 2002:/8. Siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/6to4.
Das wäre komplizierter.

Lg,
> Clemens
>
LgS


> > bei meinem Ubuntu 12.04.1 fügt man einfach folgende Zeilen an der
> > /etc/network/interfaces an und es rennt:
> > --
> > auto tun1
> > iface tun1 inet6 v4tunnel
> >         address 2a02:60:3:9fd5::5
> >         netmask 128
> >         ttl 64
> >         endpoint 193.238.156.35
> >         up ip link set mtu 1280 dev tun1
> > --
> >
> > Mit "service networking restart" funktioniert das dann auch schon.
> >
> > Wäre Plan B. Entbindet uns nicht von der Notwendigkeit das auch auf
> > Routerboards und NanoStations hinzubekommen (siehe anderes Mail) aber das
> > wäre auch eine Möglichkeit für den zentralen Punkt.
> >
> > LgS
>
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