[IPv6-wien] Umfang unseres IPv6-Vorhabens
Erich N. Pekarek
(spam-protected)
Thu Oct 11 14:19:58 CEST 2012
Hallo!
Am 2012-10-11 12:50, schrieb Adi Kriegisch:
> Hallo!
>
> [SNIP]
> Was hat das alles mit dem Marvin zu tun?
> DNS über v6 gibts (auch am Marvin) und v6 wird auch aufgelöst bei uns.
Meine Meinung:
Es geht um die Einträge, die automatisch erstellt werden. Wenn ich das
aus der DB kitzeln kann, umso besser.
Wenn das vorerst einmal für den Dual-Stack-Betrieb dem IPv4-Schema
folgt, umso besser.
Alles Abweichende verkompliziert mE die Sache.
Es ist nur eine Frage der logischen Aufteilung des Subnetzes - sodass
aus A B abgeleitet werden kann.
Umgekehrt ist es nicht sinnvoll, daher ist der Bereich für diesen Zweck
ausschließlich zu reservieren.
> Was OpenVPN betrifft, so sind reine v6-Tunnels möglich; auch v6 als
> Carrier sollt recht bald gehen[1]. Abgesehen davon, daß die Tunnels nichts
Betonung: Reine IPv6 Tunnel.
In der Übergangsphase wird wohl fast allenorts Dual-Stack zu finden
sein. Das meines Wissen der Stand der Dinge bezüglich des globalen
Migrationspfades.
> mit dem Marvin sondern mit dem Tunnelserver zu tun haben, gibt es auch seit
> einiger Zeit Bestrebungen von OpenVPN wegzugehen und direkte IP-IP Tunnels
> zu verwenden.
Nun das ist richtig, jedoch kann man die Anforderung, Tunnel über das
Frontend anlegen zu können immer wieder auf der Wunschliste lesen.
Es ergibt mE im Moment und für die nähere Zukunft auch Sinn, denn jeder
vermeidbare händische Eingriff ist administrativer Aufwand der von
wichtigeren Dingen ablenkt.
> Was den Redeemer betrifft und die Änderungen wenn IPv6 auch im Funknetz
> laufen soll: Es wird (dank Confine Projekt) sehr bald einen neuen Redeemer
> geben, der von vorneherein IPv6 genauso und problemlos unterstützt. Also
> darauf würd ich keine Rücksicht nehmen.
Confine als Allheilmittel?
Das Subsidiaritätsprinzip sieht vor, dass eine kleinere Einheit, die
eine Aufgabe besser lösen kann, dies auch tun soll.
Ich glaube nicht dass eine Common Node DB allen Anforderungen des
lokalen Netzes immer gerecht werden kann.
Es sind sicher auch Abstriche zu Gunsten des größeren Ganzen zu machen.
Was passiert, wenn sich die lokalen Anforderungen ändern - ist das dann
in Beton gegossen? Wo sind die Mitbestimmungsrechte bei so einem großen
Projekt? Wie sind diese ausgestaltet? Entspricht das dem Geist des Pico
Peering Agreements? Das Prinzip "Radius" umgelegt auf Provisionierung in
Community-Netzen. Alles andere ist wieder zentralistisch -> SPoF.
Du musst mir schon echte Argumente pro CNDB darlegen!
> Und einen persönlichen Kommentar kann ich mir auch nicht verkneifen: Der
> Marvin hatte seine Gnadenfrist schon -- und die wurde schon zu oft
> verlängert...
Eben ein österreichisches Provisorium ;-)
>
> Glg Adi
>
> [1] http://openvpn.net/index.php/open-source/faq/77-server/287-is-ipv6-support-plannedin-the-works.html
LG
Erich
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