[Discuss] Wiki Cleanup: Danke!

Thomas Käfer (spam-protected)
Mo Apr 25 19:58:07 CEST 2016


Erich ich hab das Gefühl du verwechselst den Zweck eines Wikis mit dem
einer wissenschaftlichen Publikationsdatenbank

Ich glaub nicht, dass die Editoren von Wikipedia einen Auftrag /
Genehmigung der Wikimedia Foundation brauchen für jeden Edit der
durchgeführt wird, oder glaubst du schon?!

LG, Thomas

Am 25. April 2016 um 11:02 schrieb Erich N. Pekarek <(spam-protected)>:
> Hallo!
>
> Am 2016-04-23 um 22:48 schrieb Clemens Hopfer:
> [...]
>
> In Lichte dessen, dass Deine Amptsperiode knapp in drei Wochen endet,
> zeugt Deine Antwort von einer seltsamen Selbstwahrnehmung Deiner
> Amtsführung und in Deine Sichtweise von der Organisation des Vereins.
>
> Ich bin nun seit 10 Jahren Mitglied und habe mehr als 5 Jahre
> Vorstandstätigkeit hinter mir. Ich finde es sehr spannend, dass du mir
> erklären
> möchtest, wie dieser Verein organisiert ist.
>
> Bitte, die grundsätzliche Vereinsorganisation ist ja in den Statuten
> festgehalten - folglich muss ich Dir nichts erklären.
>
> Auf die Widersprüche Eures Handelns das aus meiner Sicht im Gegensatz zum
> Inhalt des Statuts steht, bin ich bereits näher eingegangen.
> Auch Bestand sicher keine Notwendigkeit, die laut Deinen vorigen Mails
> "unsere mittlerweile 10 Jahre alte Baustelle", also einer, die während
> Deiner gesamten Mitgliedschaft schon bestand und auch in der Zeit Deiner
> 5-jährigen Vorstandstätigkeit nur wenig Beachtung fand, nun in einer
> einzigen Aktion drei Wochen vor einer Generalversammlung zu Lasten der
> bisher beigetragen Habenden und entgegen dem Auftrag in Angriff zu nehmen.
>
> Ich darf daher um Deine sachliche Stellungnahme dazu ersuchen, warum Du eine
> Unvereinbarkeit mit dem Statut gerade nicht siehst.
>
>
> Ohne dem losen Zusammenschluss an Freiwilligen, die sich unabhängig des
> Vorstandes um Infrastruktur als auch Netzausbau kümmern hätten wir nie ein
> funktionierendes Netz gehabt.
>
> Im Jahr 2016 sehen die geltenden Statuten einen "losen Zusammenschluss an
> Freiwilligen" so nicht vor, sondern sie definieren vier sehr weit gefasste
> Mitgliedschaftsarten, die einerseits auf dem Willen, Mitglied werden und
> sein zu wollen und andererseits auf dem Umfang der Mitwirkung beruhen. Damit
> handelt es mehrheitlich um Vereinsangehörige und keine "Community" ieS, was
> Du allerdings regelmäßig zu verwechseln scheinst.
>
> Davon zu unterscheiden sind Auftragsarbeiten für den Verein und zwar im
> Auftragsverhältnis, um das es hier nicht geht.
>
> Wenn aber "Außerordentliche Mitglieder" und "Fördermitglieder" schon kein
> Stimmrecht in der Generalversammlung haben, dann ist es mE systemwidrig, sie
> unverantwortlich außerhalb des Vereinszwecks agieren zu lassen, aber
> zugleich von "Legitimation" zu sprechen. Weiter dazu im nächsten Absatz...
>
> Zu "Planung, Errichtung und der Betrieb der notwendigen Infrastruktur
> und Services" seid Ihr sohin von der Generalversammlung -nachzulesen in
> § 8 ff- ermächtigt und beauftragt.
>
> Dann ist die "kleine Gruppe, die von der Community nicht dazu autorisiert
> ist", die drei Vorstandsmitglieder als Teil der Arbeitsgruppe beinhaltet
> hat,
> dann also doch von der Community autorisiert.
>
>
> Wie Du ja weißt, können auch nur ordentliche Mitglieder in den Vorstand
> kooptiert werden. Aber auch diese Möglichkeit dient aber nicht der
> Projekttätigkeit, sondern primär dem Erhalt der Handlungsfähigkeit des
> Vorstandes.
> Daraus ergibt sich, dass für das Projekt der Vorstand -oder im
> Außenverhältnis der Obmann- verantwortlich zeichnen muss.
> Gibt oder gab es einen Beschluss, aus dem dies hervorgeht?
>
> Die Teilnahme von nur drei Vorstandsmitgliedern (ich zähle bisher nur zwei
> nach Durchsicht der Mails und nach Vergleich mit der veröffentlichten
> Vereinsmeldung) bedeutet noch keine konkludente Stimmenmehrheit.
>
> Wie gesagt, die URLs des Wiki sind vielerorts verlinkt und führen nun ins
> Leere. Mit der Reichweite der Ankündigung hat es anscheinend auch nicht
> geklappt: Siehe auch Petr's E-Mail. Das Vorgehen ist somit offensichtlich
> weder gut koordiniert gewesen, noch entspricht es Zweck und Mitteln laut
> Statut, aus denen eine gewisse Beständigkeit für die wissenschaftliche
> Arbeit und die "Errichtung von Datenbanken" implizit herauszulesen ist.
>
> Funkfeuer ist ein Verein, der nur durch die Arbeit seiner Mitglieder besteht
> und nicht dadurch, dass 6 Leute beschließen, was nun (und von wem) gemacht
> werden muss.
>
>
> Was sollte Funkfeuer in dieser Hinsicht von anderen Vereinen unterscheiden?
> Welchen vernünftigen Grund sollte es geben, sich über den von der
> Generalversammlung erteilten Auftrag, hinwegzusetzen?
>
> Die Vergabe von konkreten, klar abgegrenzten Teilaufgaben an Mitglieder -
> oder auch bloß die Genehmigung von Eigeninitiativen zur Anerkennung als
> offizielle Vereinseinrichtung -  bedarf nun einmal regelmäßig eines gültigen
> Beschlusses der damit jeweils betrauten, vereinsleitenden Organe. Ansonsten
> handelt es sich um Tätigkeiten außerhalb des Vereins - nur sollten die dann
> Vereinseinrichtungen nicht beeinträchtigen, oder?
>
> Im Übrigen finde ich, dass diese Diskussion am Ziel vorbei geht,
>
> In der Tat, sind Deine Antworten weit von der Erwartung einer sachlichen
> Beantwortung der vorgebrachten Argumente entfernt - dies zu ändern liegt
> aber ebenfalls in Deiner Verantwortung.
>
> wir können uns
> dazu gerne mal z.B. bei einem der kommenden Montags- oder Arbeitstreffen
> zusammensetzen.
>
> Welchen Zweck sollte das haben, wenn Dein (wiederholt erklärter) Standpunkt
> als Obmann, dass es anscheinend den Verein nicht braucht, um den
> eigentlichen Vereinszweck zu erfüllen, klar ist?
>
> Gerade solch verschwommene Positionen erschweren es, neue Mitglieder zu
> werben oder ernstzunehmende Projekte auf die Beine zu stellen.
> Und sofern der Vereinszweck weiterhin "Anwendungsorientierte
> wissenschaftliche Erforschung und Weiterentwicklung von
> Übertragungstechniken- und Technologien sowie die wissenschaftliche Lehre
> auf diesem Gebiet" ist, ist eine verantwortliche Vereins- und Projektleitung
> Voraussetzung und gerade keine Option.
>
>
> Ich möchte daher anregen, dass sich jeder vor der kommenden
> Generalversammlung Gedanken darüber machen soll, wie Funkfeuer in Zukunft
> definiert sein soll: Als Forschungsverein, als Provider, als
> "Hilfsorganisation" oder als Infrastruktur- und Knowledgeprovider für
> Zivilschutzaufgaben, als bloßer Spaßverein ohne Privilegien der
> Gemeinnützigkeit, ... je nachdem, was dabei herauskommt, kann man die Dinge
> schleifen lassen, oder eben auch nicht... nur bitte konsequent und nicht in
> sich widersprüchlich!
>
> Lg,
> Clemens
>
>
>
> SG
> Erich
>
> --
> Discuss mailing list
> (spam-protected)
> https://lists.funkfeuer.at/mailman/listinfo/discuss




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