[Discuss] [Fwd: Re: interface ID from human name how to?]

Matthias Šubik (spam-protected)
Do Jun 15 22:27:40 CEST 2006


hi,
im sinne einer guten zukunftsdiscussion möchte ich doch es hierbei  
nicht beruhen lassen, und einen so schönen versuch eines schlußsatzes  
nochmal hinterfragen:
On 14.06.2006, at 20:16, Sven-Ola Tuecke wrote:
>
>
...
> Adressen manuell vergeben ist natürlich grausam. Und mühsam. Und  
> umständlich. Aber in vielen Fällen unumgänglich.
wieso?
wenn es keine reservierten nummern gibt, warum sollte man die nicht  
automatisch vergeben können?
> Stellen wir uns mal vor, die DNS-Namen würden vollautomatisch  
> vergeben.
Das ist eine ganz andere baustelle! DNS namen sind per definition zur  
besseren auffindbarkeit durch menschen gedacht oder? Und DNS NAMEN,  
nicht DNS RRs werden auch nur durch Menschen vergeben oder?
Zwischensatz: wir reden hier philosophische definitionszeug, aber  
genau deswegen kann ich es ja nicht ruhen lassen.
IP Adressen vergebe ich per DHCP automatisch, und erlaube jedem  
Client, mit einer liste von geschützten namen, einen selbstgewählten,  
freien namen im lokalen dns einzutragen, oder bzw. per mdns  
anzukündigen.
Das heißt ja, ich erlaube automatische DNS namen erstellung, auch  
wenn dies hier nicht zur den ip adressen passt, im bereich  
<hostname>.dhcp.priv.at.subik.com, die durch die derzeitige netz  
struktur, auch nur intern erreichbar sind.
> Es ist ja soviel Mühe, sich für jeden Webserver einem Namen  
> anzudenken. Ganz zu schweigen von den Schutzrechten Dritter. Eine  
> Auto-DNS-Namensvergabe im Internet -inkl. rechtssicherer  
> Namensvergabe- wäre sicher super praktikabel.
ich hake das mal unter sarkasmus ab, oder?
Oder willst Du wirklich die diskussion um die IP adressenvergabe mit  
schutzrechten um namen verknüpfen?
Dabei komme ich auf die idee, mir eine nummer schützen zu lassen.
Als marke, dann kann niemand mehr diese nummer in der IP adresse haben.
Ich glaube ich versuch mal 192 ....

> Google findet die Seiten schließlich auch so. Wenn wir gerade dabei  
> sind: Datei+Verzeichnisnamen sond auch so eine Sache. Warum macht  
> das bloss jeder manuell? Komisch.
Zurück zur Sache, genau google weiß genau auf welchen inodes alles  
gespeichert ist.....
so ein käse, google benutzt logische, nicht logistische namen (außer  
es ist kein logischer vorhanden).
Oder wählst Du auch die inode nummern auf Deiner festplatte?

Ich bin der festen überzeugung, dass IPv6 adresse nicht mehr merkbar,  
nicht mehr praktikabel bei der eingabe (sind das IPv4 adressen? kann  
man die gewissenhaft der mutter für ihren router geben?)

Oder braucht es wieder Microsoft, die irgendeinen Murks wie UPnP  
erfinden, nur weil wir, die netzcommunity, nicht in der lage sind,  
dieses problem, der nicht merkbaren, aussprechbaren adressen, vorher  
angegangen sind??

ich will doch niemanden was wegnehmen, ich suche nur nach einer  
vernünftigen diskussion, mit der ich in jedem ip haushalt, einfach  
einmal das prefix eingebe, und nach der verifizierung durch das  
jeweilige device (höchstwahrscheinlich router ping auf ISP) nie  
wieder das prefix eintippen muß, weil es "vererbt" wird, weil jedes  
andere gerät zumindestens das prefix automatisch erfährt.

wenn wir das oben beschriebene haben, dann können wir streiten über  
DHCP vs. adressselbstwahl, aber jeder der glaubt das problem einfach  
aussitzen zu können wird möglicherweise von einer lösung aus taiwan  
überrannt, wo router, ip phone und webtv sich selbst finden, nur die  
entwickler, die die selber etwas bauen wollen, geben die adressen  
selber ein, mit allen anhaftenden nachteilen BEIDER methoden, weil  
router, ip phone und webtv machen eine taiwanesische automatik, und  
wir machen manuell.

ich hoffe ich habe ohne unnötigen sarkasmus das problem darstellen  
können, dass ich als einen der großen problemsteine im weg zu IPv6 sehe.

beste grüße
matthias
ps: und ich bin wirklich ernsthaft an Euren meinungen interessiert,  
also Euren vorstellungen zum thema. ...





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