[Wien] kgw, im Süden Wiens

Josef Semler (spam-protected)
Fr Nov 15 06:00:26 CET 2013


Hi Leut,
spannende Diskussion. Hier meine 5 Cents zum Thema.

Die von Jakob eingebrachte Idee mit den beiden Antennen ist eine alte
Geschichte die immer wieder ans Tageslicht kommt, weil sich gewisse
"Einschränkungen" umgeht.
So kann, unter der Annahme, dass wir den Routern nur eine minimale
Sendeleistung von 1dBm abverlangen können, dennoch eine Antenne aus
Gerhards Träumen<http://www.antenna-theory.com/antennas/reflectors/stanforddish.jpg>
für
den Empfang verwenden. Wenn wir weniger ambitioniert mit Antennen um die
30dBi spielen wollen, ist Markits Vorschlag, dem Router negative Pegel (in
unserem Fall -10dBm = 0.1mW) sicher der Beste.

Wenn das aber aus technischen Gründen nicht funktioniert bleibt mit
moderneren Geräten nur die genannte Lösung, MiMo aufzugeben und auf Antenne
A zu senden und auf B zu empfangen. Für weite Distanzen ist das aber sicher
ein guter Ansatz, da wir dort ohnehin nicht mit den MiMo-Vorteilen zu
rechnen haben. (Beide Streams haben unmerklich andere Laufzeiten, was zu
keiner wirklich verwertbaren Zusatzinfo für die FFT führt)

Hier spielt uns aber wieder die Laufzeit der Signale einen Streich, was
MikroTik durch das von Gerhard zitierte Nstream2 kompensiert hat. Dabei
wird nicht, wie in 802.11 festgelegten Semiduplex-Verfahren (Senden und
Empfangen im gleichen Kanal) sondern auf ein echtes Duplex gesetzt und 2
Kanäle (je nachdem 20 oder 40MHz breit) "verbaucht".
Der vorteil ist, dass der Router nicht auf die Acks warten muss, bis er das
nächste Paket sendet.

Spannend wirds, wenn wir von einem Standort ZEITGLEICH Senden und Empfangen
können. Der gelernte Techniker wird mich hier zitieren und sagen: "Wie soll
ich ein Vogerl am Baum zwitschern hören, wenn neben mir grad ein JumboJet
startet?" :-)
Tja, da haben sich Jungs aus Fernost (Huawei) was cooles ausgedacht, das
manche aus der Akkustik kennen dürften.
Die Theorie sagt: "wenn ich 2 Quellen (Schall oder HF) so positioniere,
dass sich die Schwingungen an einem Ort mit 180 Grad Phasenverschiebung
überlagern, dann ist es dort (und nur dort) völlig "still", und ich hör
wieder Signale aus weiter Entfernung.
Ich hab in die KnowledgeBase unserer (neuen) Wiki vor einiger Zeit
einen Beitrag
samt Links gepostet<https://newwiki.funkfeuer.at/wiki/Knowledge_Base#In-Band_Simultaneous_Transmit_and_Receive_.28STR.29>.
Echt lesenswert.

Joe


Am 15. November 2013 00:19 schrieb gerhard poller <(spam-protected)>:

> google -> nstream2
>
> = 2 getrennte wlan chips
> damit ist keine durchsickerung möglich
> und dan ist
> http://www.antenna-theory.com/antennas/reflectors/stanforddish.jpg
> oder
> http://www.infinitydish.com/tvblog/wp-content/uploads/
> 2012/01/800px-Parkes_Observatory_-Australia-15Aug2009.jpg
> die als empangsantenne benützbar (theoretisch)....
>
> aja ps.: auf 13cm daher 2,4ghz wurde schon reflexon von der venus
> nachgewiesen
> mit sendeleistung 6000 watt oder gleich 6000000mw (aber ohne antennen
> gewinn)
>
> hf akku
>
> Am 14.11.2013, 22:32 Uhr, schrieb Jakob Rie <(spam-protected)>:
>
>
>  Ja schon klar...
>> Ich weiß das der umschaltchip in manchen Wlan Routern (*hust* WRT54GL
>> *hust*) derbst schlecht ist... aber dem könnte man mit MiMo ausweichen
>> (hab
>> da mal ne ausführliche Diskussion darüber mit Joe geführt :)  ).
>>
>> LG Jakob
>>
>>
>> Am 14. November 2013 22:22 schrieb Erich N. Pekarek <(spam-protected)>:
>>
>>  Hallo!
>>>
>>> Am 2013-11-14 19:27, schrieb Jakob Rie:
>>>
>>>  Ich habe auch schon mal mit dem Gedanken gespielt, als Sendeantenne eine
>>>
>>>> yagi oder ähnliches zu nehmen und zum Empfangen eine Sat-Schüssel.
>>>> Dadurch hat man mehr gewinn und bleibt trotzdem "legal".
>>>>
>>>>  Sofern keine Ausgangsleistung über den Chip auf den anderen
>>>> Antennenport
>>>>
>>> "durchsickert". Google danach. Ich bilde mir ein, dass bei den Grazern
>>> dazu
>>> ein Artikel auf der Homepage war.
>>>
>>> LG
>>> Erich
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