[Wien] Änderungen bei den IP Adresen Announcements in Funkfeuer Wien (und Graz)

hh (spam-protected)
Mi Okt 3 22:10:51 CEST 2012


Hallo Erich

bin voll deiner meinung - zuerst mal die wiener schwächen lösen bzw. 
besser neu organisieren - und sowas gehört nicht auf eine öffentliche 
liste - deren archiv man sogar googlen kann - warum gibts da kein 
passwort-access davor ?

aber eigentlich gibts ja keine vereinsliste - wär vieleicht ein anfang - 
(spam-protected) - und nur echte mitglieder sind hier dabei - 
gibts überhaupt eine mitglieder-liste - wer führt die - wie viele echte 
mitglieder haben wir ? wer kann darüber auskunft geben ?

noch mal zurück zu den wirklich großartigen nationalen und 
internationalen erweiterungsschritten - ja wir sind das netz und somit 
ist nur ein BGP eigentlich nicht dem freien netzgedanken entsprechend - 
aber die infos vom BGP an alle weiterzuverteilen führt auch ins 
grenzenlose-rauschen - größer werden ist super - braucht eben struktur - 
sollte aber auch vereinsintern transparent sein - oder halt in hinkunft 
so werden.

ja, auch ich finde dass im verein einiges seltsam abläuft - und bzw. 
aber: funkfeuer gibts nur deswegen noch immer,  da die grundidee eben 
unschlagbar ist

LG Harald

Am 2012-10-03 19:13, schrieb Erich N. Pekarek:
> Hallo Adi!
>
> Erstens gehört diese Diskussion mE auf discuss, allenfalls core, nicht 
> wien.
>
>> Ich versteh das Problem irgendwie nicht ganz: Aaron schreibt, daß die 
>> Netze
>> via BGP zusammengeschlossen werden. Damit taucht nix im OLSR Routing 
>> Table
> Ok, ein BGP-Split war ohnedies angedacht, in Zusammenhang mit dem 
> Nessus-Uplink, AFAIK.
>
> Nur, warum sollte man RFC1918-Adressen über (I)BGP routen, wenn auch 
> nur intern, denn BGP ist meiner Erinnerung nach eher für die 
> Vernetzung mehrerer Autonomous Systems (AS) konzipiert, während 
> 10.0.0.0/8 ja gerade keine AS-Nummer trägt, sondern 
> PRIVATE-ADDRESS-ABLK-RFC1918-IANA-RESERVED heißt.
>
> Die Verwendung von BGP macht die Sache auch anfälliger für 
> Abschaltungsbestrebungen, weil man die Vernetzung an einem oder 
> wenigen Punkten beenden
> kann. Dies umso mehr, wenn es ein privater Block ist. Also gegen 
> willkürliche Netzzensur - um dieses Randthema anzusprechen - hilft das 
> reichlich wenig.
>
> Dazu kommt, dass, wenn andere Netze hinzukommen, erneut die Gefahr für 
> Adresskollisionen steigt. Wie wollt ihr das dann lösen?
>> auf, der Routing-Table explodiert nicht und auch das Problem mit den
>> Telekom ADSL-Routern, privaten Netzen usw. gibt es nicht:
>> Wenn an unserem Boarderrouter ein Paket mit einer 10er-Adresse 
>> auftaucht,
>> wurde es bisher verworfen; in Zukunft dann wird es nach Graz 
>> geroutet. Wo
> Ich sehe schon die ersten Probleme, wenn wieder irgendwem einfällt 
> dasselbe Netz mittels HNA wegen seiner Webcam zu announcen.
> Gab es schon ... Nicht unbedingt zuverlässig.
>> ist das Problem. Wenn jemandem Pakete mit einer 10er-Adresse aus dem VPN
>> entkommen und am Subway landen, liegt das Problem sicher nicht beim
>> Peering der Netze Wien und Graz.
> Hauptsache wir fordern es heraus indem wir eine Struktur wählen, bei 
> der es zur Anhäufung mehrerer Fehlerquellen kommen kann und 
> zwangsläufig auch kommen wird. Übrigens verwenden einige von uns 
> 10er-Adressen im Splash und zu Wartungszwecken. Die 
> Verwechslungsgefahr ist gerade bei Newbies gerade in Wien ein Problem.
>> Wenn es im Grazer Netz einen Router mit 10.0.0.138 gibt und ich Telekom
>> Kunde bin, dann erreich ich nicht den Grazer Router sondern meinen... So
>> what?
> Hast das eben Du geschrieben, Adi??? So what... So what... have they 
> done to you?
>
> Spaß beiseite...
>>
>> Ahja: und IPv6 ist echt super -- aber trotzdem bin ich schwer für ein
>> BGP-Peering und gegen OLSR direkt und weltweit... ;-)
> IPv6 ist die Gegenwart. IPv4 ist ein Auslaufmodell. Finden wir uns 
> damit ab und verzichten wir darauf Anachronismen zu schaffen, indem 
> wir auf eine gestrige Technologie für ein Gegenwarts- und 
> Zukunftsprojekt setzen.
>
> Die beiden IPv6 Netze auf den Borderroutern kannst Du zusammenrouten. 
> Von mir aus kannst Du dort auch 6to4-Nat auf interne 10er- IPs 
> betreiben, nur lasst die internen Adressen aus dem Wien-Netz raus oder 
> spendet den Grazern einen C-Bereich aus einem unserer Ranges. 
> (Erfordert allerdings die von mir im Frühling geforderte, längst 
> überfällige Rückrufaktion für ungenutzte Adressen und 
> Map-Knoteneinträge von Anno Dazumal). Genug Adressen haben wir, nur zu 
> wenig Organisation.
>
> BTW: Organisation: Wer wird, soll das BGP warten? Für ein dezentrales 
> Netz sind wir sehr zentral organisiert.
>
> Im Übrigen ist das mit dem BGP-Routing ein Nebenschauplatz und 
> außerdem noch zu unausgegoren. Wir haben genug Probleme in der Wr. 
> Infrastruktur, die zuerst einmal Aufmerksamkeit brauchen.
> Probleme mit DNS, DNS-Resolvern, veraltete Knoten (verwundbare 
> Software und alte Map-Einträge), verschobene IP-Revocation, 
> Wiki-Relaunch, Website-Relaunch, Backupverbindungen für Knoten wie 
> Brenner organisieren, Backfire-Vienna-Bugfixes, fehlende Kontaktdaten 
> zu Nodebetreibern, VoIP-Server, ...
> Erst einmal aufräumen, dann neue Probleme schaffen.
>
>
> LG
> Erich
>
>
>
> -- 
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> https://lists.funkfeuer.at/mailman/listinfo/wien
>





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