[Voip] kurze Durchwahlen

Matthias Šubik (spam-protected)
Mon Mar 17 10:11:48 CET 2014


Hallo David,
da ich das ganze angestoßen habe, will ich alles auf eine kleine Bitte reduzieren:

Es gab (und vielleicht gibt es die auch noch) eine Handvoll Nutzer, die den VoIP-Service als einen von mehreren Betrieben haben (auch ich). Und wegen der Beispielwirkung und ein wenig Stolz auf den Verein, haben einige die 0780700888XXX als private Telefonnummer verwendet, u.a. weil Telemarketing so eine Nummer nicht anruft ;)
Als der Service dann zu straucheln begann, habe ich halt diese Nummer nicht mehr outgoing in der Firma signalisiert, sondern habe eine andere verwendet. Ein VoIP-Service wird auch nur benutzt, wenn er attraktiv ist. Und ein Nummernwechsel verschreckt vermutlich alle, die den im Verein vorher mal verwendet haben.
Deshalb wäre es doch nett, wenn wir wenigstens (das kann nicht so kompliziert sein) für die die wollen den Alias auf die alte Nummer eintragen. Dann sind es vielleicht fünf Nummern extra, da sind zwei für die Krypta schon mit eingerechnet.
1001
1007
1013
Und ja, all diese Nummern sind Hardware-Telefone, besonders 1007 ist ein H.323-Telefon, und 1001 vermutlich auch. Meines ist ein Cisco, das nur Passwörter versteht, die man via SMS-Style eingeben kann. Und ich glaube bei SIP+TLS oder SRTP kann ich dass dann verschrotten, oder nur noch via sipgate/firma verwenden.

BG 
Matthias
ps: Hier kommt jetzt noch ein langes e-Mail mit Gedanken zum gesagten. Falls Ihr es eilig habt, lest nur die zwei letzten Absätze, Stichwort "danke" in der Textsuche.
On 16.03.2014, at 13:12, David Oppermann wrote:
> 
> 
...
> Naja hier ist mMn nach die Frage wer das wirklich nutzt und ob das den Aufwand wert ist. Bzw ob es sich lohnt dafür einen in meinen Augen inkonsistenten Numbering-Plan anzufangen. 
Inkonsistenten Numbering-Plan? 
Es soll ja kein Numerismus sein, sondern praktikabel. Ich habe mich in der Anfangszeit von VoIP viel mit NANPA, sowie den Funktionsnummern in ISDN/GSM/NANPA und den nationalen Erweiterungen in .DE und .AT beschäftigt. Besonders interessant fand ich hier die frühe Ausrichtung von .DE auf 11X für Notrufnummern, damit die alle in einer Nummerngasse liegen. Bis heute kennt man die Folgen davon: 112, 116116, 118XXX usw. Einige Länder haben schon früh damit experimentiert, Ziffern je nach Kontext eine andere Bedeutung zu geben. Das aus dieser Sicht "wildeste" Experiment sind die privaten Netze in Österreich. Wo ist da jetzt der Wechsel zwischen Vorwahl und Anschlusskennung? Besonders bei der vorgeschriebenen Mindestlänge.
Ich schreib das alle hier nur, weil ich finde in all dem Kontext, finde ich keinen Widerspruch, sondern nur den Hinweis, dass man es so oder so machen kann.
   
> Fuer die OxFF Nummer aus whois etc. kann man allerdings einen 3 stelligen Alias einrichten. 
> Ich würde aber ungerne fuer alle Nummern eine "zusaetzliche"  3-Stellige DW rausgeben, weil das wird uns in Zukunft sicher unnoetige Probleme bringe. 
Echt? Was für Probleme siehst Du? Wir haben in der Vergangenheit immer die vierstellige als "Identifier" angesehen, d.h. Mailbox etc., und die dreistellige als externen-Alias. D.h. es gab keine Konflikte, mit Servicenummern, ausgehender Identifizierung, usw.
Ich will nichts kaputt reden, und beuge mich der Entscheidung, ich will nur das Gespenst austreiben, dass es Probleme machen würde. Es ist einfach eine Richtungsentscheidung, bei der Ordnung gegen ein wenig Komfort steht.
> 
> 
>> 
>> Und es geht ja nur um eine Zeile ...
>> <pseudocode>
>> exten => _XXX,n,Dial(SIP/1${EXTEN}
>> </pseudocode>
>> 
> Sorry, aber ich glaube du unterschaetzt das  massiv. Mir einer Zeile kommen wir hier nicht weit. Es geht um etwas mehr als nur eine DW in der extemsions.conf anzulgen.
> Du hast hier interne und externe durchwahlen, mailboxen, etc.  die da dran haengen....
Ich bleibe dabei, es geht hier nur um die externen DWs. Da müssen keine Funktionsnummern dabei sein, da muss man keine Voicemail direkt wählen können, usw. 
...
>> 
> Also an der Menge der "Bloecke" wird hier nicht scheitern.  Wobei wir uns hier bei 3 stellige Nummern schon recht schnell  selbst blockieren:
> 
> BSP DW:  1160 und 1116
> ergeben als KurzDW 160 116
> Da wir jetzt 116 schon vergeben haben koennen wir den gesamten Block 116X nicht mehr vergeben. (Theoretisch is es moeglich aber das sollte man so weit wie moeglich vermeiden)
>> 
Wir haben aber keine Konten größer 13xx gehabt, oder? Vielleicht noch 14xx, aber 5,6,7,8,9. Erstens glaube ich nicht an Exklusivität einer Gasse, zweitens haben wir heutzutage Computer, d.h. ich kann alle bitten, wie bei den IPs Nummern aus dem Redeemer zu löschen, ich schreib da gerne die Massenmails dazu.

Und dann lichtet sich der Wald sowieso stark.
Das mit den kurzen und langen Nummern geht heutzutage, weil 486-Response (oder wie das heisst wenn man Stelle für Stelle wählt) extern so gut wie nie unterstützt wird (wg. SPIT), und außerdem kannst Du natürlich 116X wieder vergeben, weil extern sind die ja dann 16X, und wieder eindeutig.


Nochmal Danke für all Euer Engagement, macht es nach euerm Gewissen. Ich will ja nur, dass es "schön" wird für alle, und da fallen mir die oben genannten Dinge ein.

Wie Franz aus unserem Treffen weiss, ich will nicht nur negativ auffallen, aber habe mich aktiv für eine andere Plattform entschieden. Ich bin jetzt mit FreeSWITCH unterwegs, und war zum Start des VoIP2.0.funkfeuer-Projektes da genau in der Einarbeitungsphase. Da kommt es nicht gut, wenn man dann versucht eine neue Asterisk-Version zu lernen. Genauso wie ich diese Plattformentscheidung getroffen habe, habe ich mich bei unserer Firma auch für 5xx für die Aliase unserer Telefone entschieden, und als Kontennamen verwende ich die e-Mails der Mitarbeiter, die ein LDAP-Server auch brav liefern kann. Ich wollte mal was anders machen, und nach zirka einem halben Jahr Livebetrieb kann ich sagen, manche mutigen Entscheidungen werden belohnt, andere nicht. Als Fehler stufe ich meinen Wechsel des SIP-Ports ein, weil das kaum ordentlich unterstützt wird. Und ein paar Fehler mehr, aber die kann ich Euch ja mal persönlich erzählen.

bG
Matthias
-- 
A: Yes.
> Q: Are you sure?
>> A: Because it reverses the logical flow of conversation.
>>> Q: Why is top posting annoying in email?








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