[IPv6-wien] Frage zu Skalierbarkeit und Node-ID-"Ranges"
Erich N. Pekarek
(spam-protected)
Thu Mar 28 15:36:16 CET 2013
Hallo Gottfried!
Am 2013-03-28 13:18, schrieb Gottfried Motowidlo:
> Hallo Erich!
> Richtig, das Konzept basiert auf Wiener Verhältnissen, ist aber für
> Erweiterungen offen. Die Vergabe von Adressräumen an andere Communities wird
> zu besprechen sein, wenn ein derartiges Ersuchen gestellt wird. Wir sind auf
> Grund unseres großen Adressraums in der Lage, anderen zu helfen, so sie es
> denn wollen. Zu bedenken ist dabei vor allem, dass es keinen "Dachverband"
> von Wireless Communities gibt. Alle agieren selbstständig. Eine Community
> übergreifende Kommunikation findet natürlich statt, allerdings auf
> informeller Ebene.
Mir ist die Struktur und Problematik des Themas nach acht Jahren
Funkfeuer durchaus bewusst, dennoch schien auf diese Möglichkeit trotz
der momentanen Unabsehbarkeit großer Wert gelegt worden sein.
Der zugegebenermaßen sehr untypische Knoten "Marburg" führte das
exemplarisch vor Augen: An sich über einen Wr. Tunnel verortet, ist er
aber geographisch völlig anderswo, noch nicht einmal auf Staatsgebiet
der Republik Österreich.
Es kommt irgendwann die CommonNode-DB, die Selbständigkeit dadurch
unterstützen will, dass sie die (semi-)dezentrale Verwaltung ermöglicht.
> Soweit mir bekannt (keine offizielle Aussage, persönliche Einschätzung!)
> wird auf die Eigenständigkeit der Communities größter Wert gelegt und ein
> Dachverband ist keiner Weise angestrebt. Daher ergibt sich für uns keine
Was sehr schade ist, denn es fehlt der Community eine politische
Interessensvertretung (wegen Frequenzen, gesetzlicher
Haftungsbestimmungen, etc.).
Momentan sind wir aufgrund personeller Überschneidungen eher eine
Dependance des österreichischen Amateurfunks, wie auch immer man das
beurteilen mag, das gehört inhaltlich wohl kaum auf diese Liste,
allenfalls nach discuss.
> Notwendigkeit überregionale Konzepte und Pläne vorzubereiten, die von
> anderen dann möglicherweise als Versuch der Vereinnahmung oder Bevormundung
> ausgelegt werden könnten. Andererseits steht einer bilateralen
> Zusammenarbeit mit anderen Vereinen natürlich nichts im Wege und würde bei
> Anfrage sicher gerne behandelt werden!
Das ist ein politisches Problem, sollte jedoch vorausschauend bedacht
werden.
Was werden wir tun, wenn der Freifunkverein Kroatisch Minihof (erdachtes
Beispiel) bei uns anklopft, sich selbst verwaltet, aber Uplink und IPs
von uns möchte? Aus welchem Bereich soll diese Zuteilung dann erfolgen?
Wird ein eigener Bereich 2a02:60:200::/40 dafür angeschnitten? Gilt das
Wr. Konzept dann als Empfehlung oder werden - was eher der Community
entspricht - dort abweichende Schemata eingesetzt werden? Oder, wird
alternativ innerhalb des Wr. Schemas 2a02:60:100::/40 eine Zuteilung aus
reservierten Blöcken?
Wer wird das wann, wie und auf welcher Grundlage entscheiden?
Bei 2.354 Gemeinden in Österreich ist das womöglich eine Überlegung wert.
Gibt es schon eine?
LG
Erich
> ...
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