[Discuss] Aktuelle Outdoor-Hardware

Erich N. Pekarek (spam-protected)
Mi Apr 6 12:44:22 CEST 2016


Hallo!

Am 2016-04-06 um 00:43 schrieb Markus Gschwendt:
> ...
>> das meiste sind allerdings Indoor-Geräte. Ich würde für den
>> Standard-Knoten nur ungern zurück zu den Jausendosen-Bastellösungen.
>>
> ...
>
> Es gibt auch gscheite Outdoor Boxen aus Alu.
>
>
> ~40-45€ inkl. Ust.
> http://shop.assmann24.at/productdetails.aspx?itemno=RF-STATIONBOX-ALU&i
> d=10000658
> http://shop.assmann24.at/productdetails.aspx?id=10000658&itemno=RF-STAT
> IONBOX-ALU-CC
>
> Wir hatten auch wesentlich günstigere, die find ich aber grade nicht.
>
> Markus
>
Ein alternatives Konzept wäre die Verwendung von je einem separaten VLAN 
pro Funk-Device im Bridging Mode und dem vermittelnden OLSR-Router.
Ein Vorteil dieses Konzepts besteht in der Einsparung der WLAN-seitigen 
(v4) IPs, da lediglich die zugehörige VLAN-Schnittstelle die externe IP 
erhält, u.z. je eine pro VLAN. Dieses Konzept wird bereits stellenweise 
genutzt.
Der Nachteil besteht darin, dass die Info-Schnittstellen auf die 
OLSR-Information beschränkt sind und das Debuggen so schwieriger wird.
Portforwardings auf die entsprechenden (internen) WebGUIs könnten das 
Problem lösen.

Als Hardware für diesen Zweck kommen in Betracht: Mit OpenWRT flashbare 
(VLAN)Switches (UBNT Toughswitch/TS PRO, Mikrotik RB750 u.a.),
weiters Banana PI Router oder vergleichbare Geräte. Letzterer verfügt 
über Single-Stream 802.11n (2.4GHz) WLAN mit Ipex-kompatibler Buchse und 
läuft auch unter Linux. Er eignet sich somit v.a. auch als 
Indoor-Wartungs-AP. Nette Sache: man kann diesem Gerät eine SATA-Platte 
oder SATA-SSD spendieren. Für gute Kühlung müsste diesfalls gesorgt werden.

In diesem Setup lassen sich noch unter OpenWRT laufende Altbestände v.a. 
auch TL-WR1043ND wiederverwerten.

Hinsichtlich der Wartung erscheint dieses Setup einfacher, da nur ein 
OLSR-Router zu warten ist, und kann dort besser abgesichert werden als 
bisher.
Nachteilig ist der SPoF=Switch als OLSR-Router. Vorteilhaft ist, dass 
auf einem Großteil der Antennenrouter keine Eingriffe erforderlich 
wären, die als garantieschädlich bewertet würden.

Das Setup erfordert andererseits überschaubares Know-How bezüglich VLANs.

SG
Erich

P.S.: @David: Für Adhoc-Multicastrate ist die Anleitung seit 2013 im 
alten Wiki und einen simplen Patch für LuCI habe einem Entwickler 
untergejubelt. Er wurde jedoch aus Gründen der besseren 
Übersichtlichkeit nicht in den Trunk eingepflegt. Über Google findet man 
ihn leicht. Es sind nur Änderungen am Lua erforderlich. Netifd kennt die 
UCI Option mcast_rate. Diese funktioniert aber nicht auf allen 
Plattformen und muss im richtigen Abschnitt deklariert sein.
Siehe:
https://wiki.funkfeuer.at/wiki/0xFF-Backfire_Vienna
https://wiki.openwrt.org/doc/uci/wireless.

Verzichtet Ihr aus Speicherplatzgründen auf Netifd und verwendet 
herkömmliche Shellskripts, ist die Mcast-Rate manuell im iw 
join-Kommando festzulegen.
Damit befasse ich mich nicht mehr.



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