[Discuss] Raspberry Pi - Sinn und Zweck?

[Matthias Šubik]

On 14.11.2013, at 12:58, Erich N. Pekarek wrote:
...
> Am 2013-11-14 12:31, schrieb Marc Stibane:
>> Am 14.11.2013 um 11:23 schrieb "Erich N. Pekarek" <(spam-protected) <mailto:(spam-protected)>>:
>> ...?
>>> Im Wohnzimmer als Multimediaerweiterung für den Fernseher - OK. Aber sonst?
>> 
>> Ich würde meinen wirklich nach Graz zu Edis schicken. Und Owncloud drauf laufen lassen, mit einer 8GB SD-Karte.
> Gerade das würde ich - hätte ich einen - nicht machen: Die Datensicherheit einer SD-Karte erachte ich für diesen Zweck als nicht ausreichend.  - Vor allem im Dauerbetrieb.
Warum denn nicht? Für SD-Karten gibt es genauso MTBF-Werte wie für Platten, und USB-Sticks haben schon zu 128MB Zeiten als low-Power-Disk gut funktioniert. Klar, der Stick war nach drei-vier Jahren hin, aber das hätte die Platte auch sein können. Wichtig: Es gibt jetzt neue Mount-Optionen für ext4 und andere, da kann man wirklich Lebensdauer verlängern.
> 
>> Sowie einen eigenen DynDNS für meinen Mac Mini Server (siehe c´t 24, Seite 196ff "Eigendynamik").
> Das allerdings ist ein valider Zweck. Überlege ich mir schon länger, ob Funkfeuer nicht so einen Dienst bereitstellen könnte. Für diverse Tunnel-Setup (mit öffentlichen IPs - nicht jedoch die meisten 3G-Setups) wäre das ein hilfreiches Service.
FYI: in der drei Kundenzone kann man die öffentliche IP für den drei-Anschluss einschalten :) Heisst dort: Open Internet. Bei den anderen möglicherweise auch auf Verlangen.

DynDNS ist leicht, z.B.: nsupdate (als kommando auf linux/unix). Den passenden Serverdienst dazu kann man mit bind einfach aufdrehen. 
Aber mangels Windows kann ich nicht mal testen ob es den via MinGW/Cygwin oder als Port überhaupt gibt. Sollte es schon geben.

> Was kann man sonst mit einem R Pi B im Housing anstellen?
>    VPN-Server? Witzlos oder sinnvoll?
Klar, für ein paar Clients, hat ja nur 100MBit/s Port, und auch den kann man nicht auslasten (nicht mal in/out).
>    VoIP-(Relay-)Server?
Gibt es laut Internetrecherche. 
>    DNS-Server?
Auf jeden Fall.
>    Cloud-Experimente?
Puff-Puff .... das ist mir ein wenig zu vage, als dass ich dazu was schreiben könnte.
> 
> Der Knackpunkt ist meines Erachtens der Festspeicher. Ob SDcard oder USB-Sticks der Datensicherheit Vorschub leisten wage ich zu bezweifeln. Mit einem Storage im selben Housing könnte ich mir schon mehr vorstellen.
Also klar, flash hat limitierte Schreibzyklen, aber mit noatime, discard (fs-Option) oder gleich einem flash-file-system geht das ewig (ewig .... weil keine Abnutzung).

Und mit externem Storage ist das gleich eine NAS, da sind im Home-Networking-Bereich selten stärkere CPUs verbaut.

Das verwendete Netzteil macht sicher auch noch einen Unterschied. Mir persönlich wäre es am Fernseher eher zu lahm, weil nur Videos abspielen fad ist.

Soweit meine zwei Cent in dem Thread ....
Matthias
ps: raid1 mit USB-Sticks habe ich auch schon mal gesehen.
-- 
A: Yes.
> Q: Are you sure?
>> A: Because it reverses the logical flow of conversation.
>>> Q: Why is top posting annoying in email?