[Discuss] Routing und OLSR

[Bernd Petrovitsch]

On Tue, 2005-11-01 at 12:28 +0100, Wolfgang 'Dreamguard' Nagele wrote:
[....]
> > Hmm, warum wird dann bei den einzelnen Interfaces <ip>/22 konfiguriert?
> damit diese diese /32 auch erreichen können, sonst wärs ja bissl fürn 
> hugo wenn die routing einträge haben wos ohnehin nicht hinkommen.

*Wenn* der Host einen Routingeintrag hat, dann kommt er hin. Und der
OLSRD macht ja einen Haufen Routingeinträge - eben für jeden (im Moment
erreichbaren) Host einen.

Und als Knackpunkt: Was mach ich auf einem Host, der 2 verschiedene
Interfaces mit 0xFF IP-Adresses aus dem gleichen /22 Netz hat?
Ja klar, das funktioniert, weil es eh die (OLSR-gesetzte) Host-Routen
gibt, die - weil speziellere Netzmaske - präferiert werden. Und wenn der
Host grade nicht erreichbar ist, ist das Routing auch egal (außer daß es
der lokale Host nicht sofort erkennen kann).
Wozu brauch' ich dann die /22 Netzmaske auf den 2 Interfaces und was
bringt die (abgesehen vom Detail, daß man (auf Linux-Kernels) nach dem
IP-Adresse konfigurieren die automagisch erscheinende Route wieder
löschen muß, aber damit kann ich leben und daran stör' ich mich nicht)?

> ausserdem laufen da jetzt dann auch routen ausm bgp rein (dzt. nicht 
> weil deaktiviert) und hna (/29). sowie linknetze (/30).

Wie die Netze "nach außen" announced werden (und damit mein' ich nicht
nur BGP4) hat ja mit dem Routing innerhalb nichts zu tun (oder irre mich
da? URL?): Ich kann ja nach außen ein /24 Netz haben und das innerhalb
als /28 unterteilen (for whatever reason) ohne das sich nach außen was
ändert.

> also das routing ist zwar nicht zu 100% sauber (tunnels), aber es ist im 
> einsatz voll funktionsfähig.

Bei den Tunnels bin ich noch gar nicht. Und ich seh da im Moment auch
keinen signifikanten Unterschied (wenn man die nackte Routing-Theorie
betrachtet).

	Bernd
-- 
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