[Wien] Status: Knoten Kryptaroof
Andreas Schramek
(spam-protected)
Mi Feb 3 19:44:02 CET 2021
Hallo,
vielleicht lässt sich ja daraus für die Zukunft etwas lernen. Die Bilder
zeigen eine industriell gefertigte Schweißnaht, die im weiteren noch
abgedreht wurde. Daher ist die Schweißnaht wesentlich dünner als die
verbundenen Materialien. Meine Vermutung ist, dass auf irgend eine Weise
Wasser in das Rohr gelangt ist, und durch den heurigen feuchten Winter
mit durchaus längeren markanten Frostperioden, das Wasser dann die
Schweißnaht zwischen Platte und Rohr aufgefroren hat. Der geringe
Härtegrad und die Spröde von Edelstahl haben ihr Zusätzliches dazu
beigetragen.
Prinzipiell muss ich Sven recht geben. - Gut dass der Mast nicht von uns
aufgestellt wurde und dass nicht jemand gerade darauf herum gewerkt hat.
LG Andreas
On 03.02.2021 18:39, Markus Gschwendt wrote:
> Vielen Dank für diese Hinweise!
>
> Unseren Ansprechpartner in der ÖBV, der auch damals beim Aufbau dabei
> war, habe ich bereits gestern informiert.
>
> Die Montage des Mastes wurde damals durch die ÖBV selbst veranlasst,
> _nicht_ durch Funkfeuer.
>
> Es ist, soweit ich weiss, ein Komplettumbau des Daches geplant.
> Ich werde am Fr. noch Detailfotos von der Dachhaut machen.
> Der Blitzableiter dürfte das Umfallen gedämpft haben, wodurch ein
> Einschlag im Dach abgefedert wurde. Die große Antenne, die am Kamin
> aufgeschlagen ist, hat nur eine leichte Delle und hat einen Kontakt des
> Mastes mit der Dachhaut ev. sogar ganz verhindert.
>
> lg Markus
>
>
> On Wed, 2021-02-03 at 16:03 +0100, Sven Engelberger wrote:
>> Hallo,
>>
>> betrachtet man die verlinkten Bilder, darf man froh sein, daß der
>> abgebrochene Mast am Dach geblieben ist, denn das Zerstörungs- und
>> Gefährdungspotential auf dem Weg nach unten wäre nicht unerheblich
>> gewesen.
>>
>> Erlaubt mir bitte den Hinweis, daß die Verankerung in der
>> Kaminkopfplatte an sich schon unzulässig ist, da diese den Zweck
>> einer
>> nicht brennbaren und wasserundurchlässigen Abdeckung des
>> Rauchfangmauerwerkes darstellt. Bohrungen darin sind auch durch die
>> sich
>> dabei bildenden Mikrorisse unbedingt zu vermeiden!
>>
>> Wäre die Schweissnaht zwischen Rohr und Fuß haltbarer gewesen, hätte
>> auch die Kaminkopfplatte brechen können.
>>
>> Beim Abbau der Mastreste ist sicher zu stellen, daß keine Löcher und
>> Risse zurückbleiben, um das Eindringen von Wasser und somit Schäden
>> durch Frost-Tauwechsel zu vermeiden.
>>
>> Außerdem sollte genauestens die Dachhaut im Sturzbereich des Mastes
>> untersucht werden, um Beschädigungen der Dachdeckung zu erkennen und
>> deren Reparatur zu veranlassen. Ein nicht erkanntes Loch oder Riss
>> kann
>> extrem kostspielige Wasserschäden am Dachaufbau nach sich ziehen und
>> im
>> Fall eines Allmählichkeitsschadens können sich Hausversicherungen
>> weigern, diese zu übernehmen... (fragt mich nicht, woher ich das
>> weiss...).
>>
>> Es erscheint besser, den Eigentümer (mit dem Hinweis auf
>> Kostenübernahme
>> für eine allfällige Instandsetzung) über das Ereignis zu informieren
>> als
>> sich später zu wundern.
>>
>> LG
>>
>> Sven
>>
>> Am 02.02.2021 um 17:48 schrieb Markus Gschwendt:
>>> Hallo!
>>>
>>> Nunja...
>>> ... der Knoten Kryptaroof ist somit nun mal 'Geschichte'.
>>>
>>>
>>> Fotos sagen mehr als Worte:
>>> https://gallery.funkfeuer.at/v/Wien/knoten/kryptaroof/20210202-schaden/
>>>
>>> Die meisten Antennen wurden heute bereits abmontiert.
>>>
>>> Clemens versucht noch vorübergehend einen Link zum NIX und ML
>>> herzustellen.
>>>
>>> Dieser Mast wurde von der ÖBV damals zur Verfügung gestellt - aus
>>> Haftungstechnischen Gründen - soweit ich informiert bin.
>>>
>>> Vielleicht gibs ja nach den Renovierungsarbeiten wieder eine
>>> Möglichkeit.
>>>
>>> lg M+M
>>>
>>>
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>
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Dipl.-Ing. Andreas Schramek
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