[Wien] SSO, Fotos nur nach Auth, Shibboleth.

Matthias Šubik (spam-protected)
Di Sep 27 11:07:03 CEST 2016


Hallo,
> On 27 Sep 2016, at 10:55, Thomas Käfer <(spam-protected)> wrote:
> 
> @Matthias: Klar kann man jedes Foto genau ansehen und eventuell
> problematische Teile mittels Verpixelung oder Schwarzen Balken/Flecken
> ausblenden. Ist hald nur eben mehr Aufwand, den sich manche vielleicht
> dann lieber nicht machen und dadurch keine oder weniger Fotos
> uploaden.

Nur was ist problematisch, was man aber trotzdem fotografiert?
Die Nackedeis vom Nachbardach? Ich glaube die fotografiert man einfach nicht.
Wir regen ja an, soweit als möglich eingezoomt zu fotografieren, um möglichst viel Detail aus der nicht offensichtlichen Nachbarschaft zu erfassen. Da ist sowas kaum dabei.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man Grassers (ex) Penthouse so erwischen könnte, dass man da was wegpixeln muss. 

> 
> Also die Frage sieht für mich so aus: Wollen wir weniger Fotos aber
> dafür 100% öffentlich, oder lieber mehr Fotos und dafür dem Uploader
> die Möglichkeit bieten für jedes hochgeladene Foto zwischen
> öffentlich, "öffentlich im 0xFF Netzwerk" und "privat nur mit
> Anmeldung sichtbar" zu wählen.

Das wäre ja z.B. ein IP-Filter. Radikale Idee:
wir machen absichtlich nicht öffentliche IPs im Funkfeuer Netz (egal ob RFC-1918 oder globale), und da kann man dann hosten was “intern” machen will. Weil die Nutzung bleibt anonym, aber intern.

Lieber Thomas, verstehe mich nicht falsch, ich will Dir nicht auf die Nerven gehen, ich will nur klarstellen, das genau was wir bei den großen Konzernen, Urheberrechtsinhabern usw. immer kritisieren, hier selbst ungefragt in Kauf nehmen. Informationen nicht als open-data anzusehen, schnell mit der Authentifizierungskeule kommen, und damit für jeden MITM voll personenzuordnenbare Logs zu erzeugen. Ich will nicht dass jeder Play meiner Musik mit meinem Googleprofil verbunden ist, und auch nicht wenn ich nach bestimmten Standorten browse.

Ich bin auch kein Freund von tor, weil es löst die Grundhaltung nicht, verweigert sich nur der Teilnahme.

Deshalb meine Frage nach dem “was haben wir denn auf den Informationen die wir sammeln *wollen* zu verheimlichen, was den restriktiven Umgang rechtfertigt? Da sind mir die “wer hat welches Dach angeschaut” Informationen, die wir gar nicht sammeln wollen, irgendwie auch wichtig.

Matthias





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