[Wien] tunnel treustraße
Erich N. Pekarek
(spam-protected)
Do Jun 30 21:19:32 CEST 2011
Lieber Gregor!
Sorry for TOFU...
Ich kenne etwaige Vorgeschichten nicht.
Da es aber schon einmal über die Liste geschickt wurde, darf ich Dir
höflichst entgegnen, dass Deine Antwort auf Florians Mail mir auch etwas
seltsam vorkommt.
Vielleicht funkt er ja aus dem Fenster zum Nachbarn?
In einem experimentellen Netzwerk wird doch ein neuer Teilnehmer, der
unter gegenwärtigen Bedingungen gerade nicht online kommt, wohl die
Möglichkeit bekommen können, ein zumindest kleines Erfolgserlebnis
feiern zu dürfen.
Wenn man erst einmal Teil des Meshs ist, steigt die Motivation wieder
und man sucht dann automatisch nach neuen Möglichkeiten, einen
effektiveren Node aufzubauen und die Nachbarschaft zu mobilisieren.
Manchmal wird vielleicht erst durch so eine Aktion das Interesse der
Nachbarschaft geweckt.
Man muss eben erst sähen, um später ernten zu können. Darum geht es bei
Funkinseln doch.
Die Größe und Reichweite einer Funkinsel ist nirgendwo zwingend
reglementiert.
Anstatt Neulingen Steine in den Weg zu legen und sie mit solchen
Rückfragen zu demotivieren, wäre
es stattdessen eher tunlich, den Tunnel einzurichten und dem zu
Vermaschenden beratend zur Seite zu stehen. Wenn das Unterfangen
erfolglos ist, wird er es ohnedies aufgeben.
(Anmerkung: Auch wenn das Netz über den Dächer die eigentliche Funkwolke
bildet, so spricht meines Erachtens nichts dagegen, wenn man auch einmal
nur 200 Meter weit in die Straße hineinfunkt. Vielleicht ist ja in den
zweihundert Metern ein Hausbesitzer, der dadurch erst Wind von der Sache
bekommt und Blut leckt. Und wenn nicht, dann bleibt es eben bei 210
aktiven Nodes und die Zahl der Inaktiven steigt um x+1. (x=672) Btw:
vielleicht sind das die fehlenden IP-Adressen?
Ich habe manchmal den Eindruck, Funkfeuer will gar nicht wirklich
wachsen - aus Furcht man könnte ja irgendeinem Großprovider damit auf
den Schlips treten, ... nun, das tun die mittlerweile schon selbst, da
sie Innovationen verschlafen und durch diverse Aktionen Kunden aktiv
vergraulen. Trotzdem wage ich zu behaupten, dasss die alle zusammen
wegen des experimentellen Charakters von Funkfeuer in Wien vermutlich
keine 10 zahlenden Kunden verloren, im Gegenteil, womöglich sogar
etliche mehr gewonnen haben.
Meines Erachtens ist es wichtig, jeden Interessierten, habe er auch im
Moment nicht alle Möglichkeiten, trotzdem nach Kräften und seien es nur
Gesten des guten Willens zu unterstützen und niemanden abzuweisen.
Bitte nimm mit Florian direkt Kontakt auf und kläre das mit ihm. Der
eine Port am Tunnelserver wird das Kraut auch nicht fett machen, aber Du
hast einen werdenden Funkfeurianer glücklich gemacht, der anderen
Interessenten die frohe Kunde bringt, dass es ja doch geht!
LG
Erich
Am 2011-06-30 16:06, schrieb Gregor Glashüttner:
> Hallo Florian,
>
> Am 30.06.2011 15:12, schrieb Florian Szabo:
>
>> ich habe bereits alles mir mögliche versucht, damit mein knoten
>> v1.szf.freiesnetz.www.funkfeuer.at (78.41.112.191) endlich online kommt,
>> ich funke seit 10.2010 richtung westen. ich kann leider nichts außerhalb
>> der fensters platzieren und ich komme auch nicht auf dach. daher habe
>> ich mir überlegt einen tunnel legen und so ins netz zu kommen.
>>
> ich freu mich dass du motiviert bist etwas für´s Funkfeuernetz zu tun,
> allerdings ist mir nicht ganz klar wozu du einen Tunnel machen willst
> wenn du das Signal dann nicht weiterverbreiten kannst?! Vielleicht
> kannst du das kurz erklären... Danke!
>
> LG Gregor
>
>
Mehr Informationen über die Mailingliste Wien