[Wien] Zugang Externe (was: Re: Hoch gelegener Standort Bezirk Baden)

David Hopfmueller (spam-protected)
So Jul 19 13:35:47 CEST 2009


Erich schrieb:

> Wie sieht das rechtlich aus, wenn ich, nur mal angenommen, bei der Feuerwehr 
> (od. Musikverein/Tennisverein/usw) einen Anschluß herstelle? Bin ich für die 
> IP und alles was darüber runter geladen wird verantwortlich, oder muß der 
> Komandant den Kopf hinhalten? Wer steht im Frontend? Wenn es wirklich mal 
> Probleme gibt, kann man nur sehr schwer feststellen, durch wen der Anschluß 
> damals benutzt wurde.

ACK, und im Zweifelsfall wird der Betreiber (= Du) derjenige sein, an 
dem die Beweislast hängen bleibt. Mir fallen zwei mögliche Lösungen ein:

a) Du triffst eine entsprechende (schriftliche) Vereinbarung mit dem
    Kommandanten/Pfarrer/Benutzer, dass er für sämtlichen ausgehenden
    Traffic verantwortlich ist. Problem: Du/jemand Unbefugter kann den
    Node zu Lasten der Kirche/Feuerwehr/... als Proxy missbrauchen.

b) Ein VPN-Tunnel, z.B. mittels vorhandener Hotspot-Lösung. IMHO
    wesentlich eleganter, da klare Trennung. Statt WLAN könnte man ja
    auch ein Ethernet-Interface zur Verfügung stellen, von wo aus der
    Traffic getunnelt wird, an das der User dann hängen kann, was er
    will -- ähnlich dem LAN-Port eines DSL-Modems.

In beiden Fällen stellt sich halt auch die Frage, inwieweit man selbst 
bzw. der Verein spätestens dann nicht schon als Zugangsprovider (mit all 
seinen Pflichten) auftritt. Demzufolge wird man einen solchen Zugang 
sowieso nur Leuten einrichten, von denen man ein problemloses Verhalten 
erwarten kann (Kläger, Richter etc.).

David
-- 
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