[Wien] Firmware Doku

Markus Kittenberger (spam-protected)
So Apr 6 21:46:22 CEST 2008


On 4/6/08, Harald Geyer <(spam-protected)> wrote:
>
> Hallo,
>
>
> > Hat schon markus kittenberger hm, sagen wir experimentell bewiesen,
> > dass das genau so viel bringt wie die summe.
> > Es werden bei uns im netz fast die selben routen zum subway ausgewaehlt.
> > Zumindest sagt das sein javascript+SVG code.
> > Interessant, ich verstehs auch nicht ganz. Das muss entweder ein bug
> > in der berechnung sein, oder bei uns einfach bei den ETX werten und
> > links die wir so haben, zufaellig fast die selben routen ergeben.
>
>
> Ist doch eigentlich naheliegend:
>
> Betrachten wir für einen Moment einmal ein Netz mit guten ETX Werten
> (also zwischen 1 und 2). Eine (z.B. 3 Hop) Route sei durch die
> Werte A, B und C beschrieben, dann können wir auch schreiben
> A = 1 + a
> B = 1 + b
> C = 1 + c
> mit a, b, c jeweils zwischen 0 und 1.
>
> Damit bekommen wir für eine
> Additionsmetrik: A+B+C = 3 + a + b + c
> Multiplikationsmetrik: A*B*C = (1+a)*(1+b)*(1+c) = 1 + a + b + c
> +ab+ac+bc+abc
>
> Es ist zu beachten, dass a, b, c zwischen 0 und 1 sind. Dadurch sind die
> hinteren Terme, wo mehr als einer der Faktoren a, b, c vorkommt sehr
> klein und können vernachlässigt werden.


jein, nur bei kleinen ETX, in der nähe von eins, ist das vernachlässigbar,..
und das sind aber
genau Werte die man bei ner multiplikativen metrik gar nicht verwenden "darf"

Was also übrig bleibt ist, dass
> in der Multiplikationsmetrik der Pfad(A,B,C) die Gestalt 1 + a + b + c
> hat, also genau wie in der Additionsmetrik, aber die Information dass
> es sich um eine 3-Hop Route handelt, ist nicht mehr berücksichtigt --
> Loops
> sind wahrscheinlich die Folge.


Wenn man bei multiplikativen metriken werte von 1.0 drin hat, sind loops eher
garantierte als nur wahrscheinliche folgen,..

Im realen 0xff Netz ist die Situation etwas verändert, weil nicht alle
> Links einen guten ETX haben. Eine typische Route vom subway ausgehend
> sieht ca. so aus: Die ersten paar Links (z.B. 5 GHz) ein guter
> ETX und erst der letzte Hop hat vielleicht einen schlechten ETX. Was
> in diesem Fall passiert ist, dass die Multiplikationsmetrik dem Hop
> mit dem hohen ETX mehr Gewicht gibt als den anderen und der Gesamtlänge
> der Route. Es werden also Routen bevorzugt, bei denen der letzte Hop
> möglichst guten ETX hat -- da die meisten Knotenbetreiber ihre Antennen
> so ausrichten, dass sie einen möglichst guten ETX zu einem Knoten mit
> kurzem Uplink haben, dürfte dieser Effekt in der Simulation mit dem
> bestehenden Netz nicht weiter auffallen...
>
> ACK,
das is ein guter grund warum multiplizierter ETX vorallem in der peripherie
in der simulation im svg nix ändert, ..
-------------- nächster Teil --------------
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