[IPv6-wien] Frage zum Frontend
Erich N. Pekarek
(spam-protected)
Sun Sep 7 17:19:17 CEST 2014
Hallo VoIP-Dev-Team!
(und CCs)
Ihr habt ja dem Redeemer-Frontend die VoIP-Funktion entrissen und sie
überarbeitet...
Ich frage mich, ob auf demselben Weg nicht auch eine DNS-Zone- und
Reverse-Zone-Delegation entstehen könnte.
Für IPv4 werden die Einträge ja aufgrund der in der DB eingetragenen
Werte angepasst.
Bei IPv6 ist dies untunlich, da üblicherweise zumindest ein /64-Präfix
an Endkunden vergeben werden (sollen).
Bei uns sind die Ranges mit /56 pro Node bedeutend größer, und das ist
auf Dauer für alle möglichen Konstellationen wohl nicht zu managen.
Es gibt Dank Gottfried ja ein Provisorium unter 193.238.156.225 für die
Zone six.funkfeuer.at, wobei ich momentan Schwierigkeiten habe, von
diesem mittels IPv6 eine Antwort zu erhalten, da dieser nur einen
A-Record als "Glue" in der nächsthöheren Zone besitzt.
Diese Fragmentierung funkfeuer.at und six.funkfeuer.at, denke ich,
sollte langsam aufgehoben werden, u.a. auch deshalb, weil auch die
neuesten OpenWRT-Release-Candidates bei vollwertigem v6 angekommen sein
dürften, was sich vermutlich auch in den kommenden 0xFF-OS-Varianten
wiederspiegeln wird.
Daher möchte ich vorschlagen, die gewonnenen Erfahrungen und Kompetenzen
beider Teams bei einer etwaigen Erweiterung des Frontends zusammenzufassen:
Vorerst könnte durch ein Häkchen im Webinterface für jedes
Device-Interface (/64) ein AAAA-Record und ein 6-PTR angelegt werden
(sollte nicht schwierig zu implementieren sein) oder -optional- die
Angabe eines Nameserver-Sets, wobei ich Detailprüfungen vorerst
ausklammern würde. Weiters könnte die Delegation der übrigen
"Node-Zonen" (einzelne /64) für Nicht-OLSR-Devices mit
"Phantom-Interfaces"/Interface-Aliases gelöst werden.
Freilich könnte man auch das gesamte /56 eines Knotens delegieren, ich
bin mir aber nicht sicher, ob dies für das Groß der Nutzer eine weise
Entscheidung wäre.
Für den Fall, dass ein Nameserver im eigenen Node-Prefix liegt, sind
zusätzlich die AAAA-Records zu erstellen.
Für all jene Nutzer, die keinen eigenen DNS betreiben wollen, könnte ein
virtueller Server - um nur ein Beispiel zu nennen: mit PowerDNS und
PowerAdmin - dienen, wobei die Credentials und Zuweisungen aus dem
Redeemer stammen könnten.
Bei dem obgenannten Beispiel könnten so auch -um auf Matthias jüngstes
Mail Bezug zu nehmen- etwaige NAPTR-Records verwaltet werden, sofern wir
das brauchen oder wollen.
Sofern das System ausreichend Stabilität aufweist und Wille dazu
besteht, könnte es auch vereinsnahen Dritten (symbolisch-entgeltlich)
als DNS-Service z.B. als Sekundärserver oder für Dyndns o.ä. dienen.
Ich ersuche um Rückmeldung, wie Ihr zu dem Vorschlag steht, und ersuche
den Vorstand um Rückmeldung, ob Ressourcen im Housing dafür frei sind
und welche Kosten daraus erwachsen, respektive, ob dies unter den
gegenwärtigen Möglichkeiten als 100%iges Vereinsservice "mitlaufen" oder
gar als Housing-Service zur Deckung der Kosten beitragen könnte; doch
zunächst sollte jedes der Teams im Falle der Zustimmung zu diesem
Vorhaben einen Projektsprecher/Teilkoordinator für dieses Vorhaben
nominieren.
Sollten hingegen Projekte dieser Art in Arbeit sein, würde ich um einen
öffentlichen Bericht darüber ersuchen.
Danke!
LG
Erich
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