<html>
  <head>
    <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8">
  </head>
  <body text="#000000" bgcolor="#FFFFFF">
    <div class="moz-cite-prefix">Hallo!<br>
      <br>
      Clemens, ich sehe das nicht so negativ und ich gehe in dieser
      Antwort auf einige Deiner Vorbringen bewusst nicht ein, weil sie
      off-topic sind.<br>
      <br>
      Zu Deinen Kommentaren bezüglich der Fragen von Runout und Aaron
      und meiner Antworten darauf:<br>
      <ul>
        <li>
          Regelmäßige Kontrolle und unaufdringliche Erinnerung kann auch
          Garant dafür sein, dass jemand die notwendige Hilfe leistet,
          um ein Projekt voranzubringen.</li>
        <li>Auch Deine Angst vor „Strukturen eines Großkonzerns“ ist
          unbegründet: In vielen Fällen genügt wohl das
          Vier-Augen-Prinzip.</li>
        <li>Die Argumente der Motivation und Freiwilligkeit passen mit
          verantwortungsbewusster IT-Security, wie Aaron sie ansprach,
          nach meiner Ansicht nicht zusammen: RIPE&Abuse erfordern
          ein gewisses Maß an Verlässlichkeit. Aaron wird Dir den Status
          Quo unseres Netzes mit Zahlen belegen können, die indizieren,
          dass die bisherige Selbstkontrolle völlig versagt hat - dass
          also Handlungsbedarf besteht, liegt auf der Hand.</li>
      </ul>
      <br>
      Im ursprünglichen Mail ging es jedoch darum, ob man zur
      Verbesserung der Kommunikation auf allen Ebenen bessere Tools
      einsetzen könnte. Discourse scheint dafür ein vielversprechender
      Kandidat zu sein und nach ~10 Jahren können wir ruhig einmal alte
      Gewohnheiten hinterfragen. Probieren wir es doch aus!<br>
      <br>
      LG<br>
      Erich<br>
      <br>
      <br>
      Am 2018-02-23 um 18:10 schrieb Clemens Hopfer:<br>
    </div>
    <blockquote type="cite" cite="mid:1987438.bbllTbkuvq@devurandom">
      <pre wrap="">On Freitag, 23. Februar 2018 13:02:30 CET Erich N. Pekarek wrote:
</pre>
      <blockquote type="cite">
        <pre wrap="">Insofern sind wir wieder beim Mail von Wolfgang, Clemens und David:
Zahlt es sich aus, überhaupt noch etwas zu machen?
</pre>
      </blockquote>
      <pre wrap="">Ich hoffe doch sehr, dass der Verein nicht nur deshalb bisher bestanden hat, 
weil sich ein paar Leute für einen Vorstand gefunden haben.

</pre>
      <blockquote type="cite">
        <pre wrap="">Für die Nichtbenutzung des Forums sehe ich folgende Ursachen: Facebook,
Instant-Messenger und eine damit verbundene Zersplitterung der
Kommunikation und erst als Folge davon das Unterlassen von Moderation
und Wartung.
</pre>
      </blockquote>
      <pre wrap="">Das Forum hat bereits damals um ~2009 neben der Mailingliste nie wirklich 
Fahrt aufgenommen, die Themen sind in der (damals doch noch sehr aktiven) 
Mailingliste geblieben.

Für mich ist das Forum nach einiger Zeit aufgrund von fehlender usability 
gestorben, weil man aktiv regelmäßig schauen muss, ob es was neues gibt und 
weil es einfach unübersichtlich ist, wenn man nur schnell durch scrollen 
möchte und sich durch jede Kategorie einzeln durchklicken muss.

Discourse ist tatsächlich ein echt gut gelungener Mittelweg aus Mailingliste 
und Forum, das LEDE Project verwendet das seit anbeginn, es hat mich echt 
erstaunt, wie gut es die zwei Welten vereint.

</pre>
      <blockquote type="cite">
        <pre wrap="">Dein Einwand, Aaron, ist richtig: Es gibt ja niemanden, der darüber
wachen würde. Da es keine organisatorisch-kooperativen
Kontrollstrukturen dafür gibt, muss man sie wohl erst schaffen. 
</pre>
      </blockquote>
      <pre wrap="">
Du schreibst von "Kontrollstrukturen" - da frage ich mich, wer soll hier wen 
kontrollieren? 
Ich glaube wirklich nicht, dass Leute freiwillig ihre Freizeit in einen Verein 
stecken wollen, wenn sie dort Strukturen eines Großkonzerns wiederfinden.

</pre>
      <blockquote type="cite">
        <pre wrap="">Was man tun könnte, wäre eine wöchentliche Rückmeldung des Lead-Maintainers
eines jeden Projekts („Bin noch da, ...“ - etwa via Webform).
Unterbleibt sie, wäre man (durch Automatismus - E-Mail - mittels
Monitoring-System?) vorgewarnt, dass womöglich gerade ein Defizit
entsteht. Derartiges käme auch anderen Projekten zugute. 
Warum eigentlich nicht?
</pre>
      </blockquote>
      <pre wrap="">
Weil es komplett konträr zu der Motivation steht, mit der Personen ihre Zeit 
in Vereinsarbeit investieren.
Die regelmäßige Kontrolle und Erinnerung, dass bei einem Projekt wieder nichts 
weiter gegangen ist, ist ein *garantierter* Motivationskiller für jegliche 
ehrenamtliche Mitarbeit.

Das heißt nicht, dass Projektmanagement, auf das sich alle Beteiligten 
geeinigt haben, nicht wichtig sein kann. Es ist aber einzig und allein ein 
Tool, um ein gemeinsames Ziel und die Schritte dahin im Auge zu behalten.

Lg,
Clemens</pre>
      <br>
      <fieldset class="mimeAttachmentHeader"></fieldset>
      <br>
      <pre wrap="">--
Wien mailing list
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:Wien@lists.funkfeuer.at">Wien@lists.funkfeuer.at</a>
<a class="moz-txt-link-freetext" href="https://lists.funkfeuer.at/mailman/listinfo/wien">https://lists.funkfeuer.at/mailman/listinfo/wien</a></pre>
    </blockquote>
    <br>
  </body>
</html>