<p>ad studentenheime.</p><p>ist doch nachwievor ein nogo P2P im funkfeuer netz. </p><p>und die meisten halten sich auch dran. </p><p>potenzieren sich da nicht die P2P connects? die kleinen linksys würstelrouter drucken des sicherlich nicht über mehrere hops hinweg durch. </p>
<p></p><p>ist p2p in einem funknetzt mit der derzeitigen "billig 50EUR hardware" machbar ? und das ganze noch zentral von einem uplink weg?</p><p></p><p>lg</p><p>diva</p><p><br></p><br><div class="gmail_quote">Am 24. Januar 2009 20:07 schrieb <span dir="ltr"><<a href="mailto:wien-request@lists.funkfeuer.at">wien-request@lists.funkfeuer.at</a>></span>:<br>
<blockquote class="gmail_quote" style="margin:0 0 0 .8ex;border-left:1px #ccc solid;padding-left:1ex;">Um e-Mails an die Liste Wien zu schicken, nutzen Sie bitte die Adresse<br>
<br>
<a href="mailto:wien@lists.funkfeuer.at">wien@lists.funkfeuer.at</a><br>
<br>
Um sich via Web von der Liste zu entfernen oder draufzusetzen:<br>
<br>
<a href="http://lists.funkfeuer.at/mailman/listinfo/wien" target="_blank">http://lists.funkfeuer.at/mailman/listinfo/wien</a><br>
<br>
oder, via Email, schicken Sie eine Email mit dem Wort 'help' in<br>
Subject/Betreff oder im Text an<br>
<br>
<a href="mailto:wien-request@lists.funkfeuer.at">wien-request@lists.funkfeuer.at</a><br>
<br>
Sie koennen den Listenverwalter dieser Liste unter der Adresse<br>
<br>
<a href="mailto:wien-owner@lists.funkfeuer.at">wien-owner@lists.funkfeuer.at</a><br>
<br>
erreichen<br>
<br>
Wenn Sie antworten, bitte editieren Sie die Subject/Betreff auf einen<br>
sinnvollen Inhalt der spezifischer ist als "Re: Contents of Wien<br>
digest..."<br>
<br>
<br>
Meldungen des Tages:<br>
<br>
1. Re: WICHTIG: Änderungen im Funknetz (Bye Bye VIVI)<br>
(Ulrich Kiermayr)<br>
2. Re: WICHTIG: Änderungen im Funknetz (Bye Bye VIVI)<br>
(L. Aaron Kaplan)<br>
3. Re: WICHTIG: Änderungen im Funknetz (Bye Bye VIVI)<br>
(Erich N. Pekarek)<br>
4. Re: WICHTIG: Änderungen im Funknetz (Bye Bye VIVI)<br>
(L. Aaron Kaplan)<br>
5. Re: WICHTIG: Änderungen im Funknetz (Bye Bye VIVI) (Harald Geyer)<br>
<br>
<br>
----------------------------------------------------------------------<br>
<br>
Message: 1<br>
Date: Sat, 24 Jan 2009 14:33:53 +0100<br>
From: Ulrich Kiermayr <<a href="mailto:ulrich.kiermayr@univie.ac.at">ulrich.kiermayr@univie.ac.at</a>><br>
Subject: Re: [Wien] WICHTIG: Änderungen im Funknetz (Bye Bye VIVI)<br>
To: <a href="mailto:wien@lists.funkfeuer.at">wien@lists.funkfeuer.at</a><br>
Message-ID: <<a href="mailto:C0726F0D-8AFC-4474-9973-2D418F3E900D@univie.ac.at">C0726F0D-8AFC-4474-9973-2D418F3E900D@univie.ac.at</a>><br>
Content-Type: text/plain; charset=ISO-8859-1; format=flowed; delsp=yes<br>
<br>
Hallo Leute,<br>
<br>
Als gewissermassen Angesprochener muss ich hier leider ein 'ganz so<br>
einfach ist es nicht' anbringen.<br>
<br>
Wir (also die Uni) betreiben unser Datennetz primär für unsere<br>
Studenten & Mitarbeiter. Wenn wir in dem Bereich Dinge tun die nicht<br>
in diese Kernaufgabe fallen, brauchen wir zumindest eine gute<br>
Begründung.<br>
Ausserdem sind hier auch noch so einige Nebenbedingungen zu beachten.<br>
Als Teilnehmer am ACOnet - dem österreichischen Wissenschaftsnetz -<br>
können wir unsere Internetconnectivity auch nicht mal eben an dritte<br>
weiterverschenken (<a href="http://tinyurl.com/d4vmsm" target="_blank">http://tinyurl.com/d4vmsm</a> Art. 1.8). Und was noch<br>
dazu kommt ist dass die Gebäude in denen die Unis drinnen sind bis auf<br>
wenige Ausnahmen nicht der Uni gehören sondern der BIG, und daher das<br>
aufstellen von Funkantennen auf den Dächern auch eine non-triviale<br>
Geschichte ist (wie ich aus eigener Erfahrung weiss.)<br>
<br>
Aber... das soll nicht heissen dass Kooperationen unmöglich und<br>
undenkbar sind! Ich muss einfach nur schauen dass eine Kooperation auf<br>
soliden und skalierbaren Beinen steht. Das hat hat den sinn, dass das<br>
ganze auch betreibbar bleibt, und es auch kommunizierbar ist, was das<br>
ganze soll. Denn nicht zuletzt kostet das ganze Ressourcen, und ich<br>
muss halt auch meinem Management erklären wofür wir die einsetzen.<br>
<br>
Deshalb, wenn es konkrete Ideen gibt - reden wir gerne drüber ;-)<br>
<br>
> vielleicht habt ihr folgendes noch nicht angedacht u. erkundet:<br>
> soweit ich weiss, haben die unis ganz gute verbindungen ins internet.<br>
> an der tu kann man sich jedenfalls fast überall einloggen.<br>
> vielleicht wäre eine kooperation mit den unis interessant, welche dann<br>
> wiederum den student/innen u. mitarbeitern den kostenlosen<br>
> (abgesehen von<br>
> den errichtungskosten) zugang auch von daheim ermöglichen könnten.<br>
> die vereinbarung könnte so aussehen:<br>
> 1.die unis gewähren zugang zu ihren schnellen verbindungen, durch die<br>
> errichtung der knoten.<br>
> 2.funkfeuer stellt das knowhow zur verfügung<br>
> 3.studierende u. mitarbeiter können sich so wie funkfeuer-mitglieder<br>
> durch<br>
> errichtung eigener nodes beteiligen.<br>
> 4.bei den kosten für hardware für die uni-nodes u. die einzelnen<br>
> privaten<br>
> nodes dürfte sich, ob der zu erwartenden beteiligung sicher etwas<br>
> machen<br>
> lassen<br>
> 5.alle sind : )<br>
<br>
Ich stelle mir hier den End-User Support durchaus schwierig vor, wenn<br>
man bedenkt dass die meisten MA & Studenten nicht so versiert sind,<br>
wie die jetzigen FF Teilnehmer. Und die Techies können ja jetzt schon<br>
mitmachen (oder tun das bereits). Und falls es darum geht den Uni-<br>
Usern Zugang auf den FF-Hotspots zu ermöglichen, ist es wirklich so<br>
dass die Initiative von vor 2 Jahren etwas im Sand verlaufen ist.<br>
<br>
in diesem Sinne, lG uk<br>
--<br>
Ulrich Kiermayr<br>
Leiter der Abteilung Datennetz & Telefonie<br>
Zentraler Infrormatikdienst der Universität Wien<br>
<br>
Universitaetsstrasse 7, 1010 Wien, AT<br>
phone +43 1 4277 14020 jabber <a href="mailto:xmpp%3Auk@jabber.univie.ac.at">xmpp:uk@jabber.univie.ac.at</a><br>
fax +43 1 4277 9140 skype:kiermayr<br>
<br>
<br>
<br>
<br>
<br>
<br>
------------------------------<br>
<br>
Message: 2<br>
Date: Sat, 24 Jan 2009 17:22:05 +0100<br>
From: "L. Aaron Kaplan" <<a href="mailto:aaron@lo-res.org">aaron@lo-res.org</a>><br>
Subject: Re: [Wien] WICHTIG: Änderungen im Funknetz (Bye Bye VIVI)<br>
To: FUNKFEUER <<a href="mailto:wien@lists.funkfeuer.at">wien@lists.funkfeuer.at</a>><br>
Message-ID: <<a href="mailto:04ED1033-3306-4627-9978-E3D1D77E0F45@lo-res.org">04ED1033-3306-4627-9978-E3D1D77E0F45@lo-res.org</a>><br>
Content-Type: text/plain; charset=US-ASCII; format=flowed; delsp=yes<br>
<br>
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----<br>
Hash: SHA1<br>
<br>
<br>
On Jan 24, 2009, at 2:33 PM, Ulrich Kiermayr wrote:<br>
<br>
> Hallo Leute,<br>
><br>
> Als gewissermassen Angesprochener muss ich hier leider ein 'ganz so<br>
> einfach ist es nicht' anbringen.<br>
<br>
eben :)<br>
thx<br>
<br>
><br>
Danke fuer die klare Mail.<br>
<br>
<br>
Ansprechprechpartner fuer Uplinks ist natuerlich der Vorstand der auch<br>
vor kurzem eine recht passable Loesung<br>
fuer den Wegfall des VIVIs erarbeitet und zum Groesstenteil auch schon<br>
umgesetzt hat.<br>
<br>
Ich bitte hier also nochmals alle auf der Liste:<br>
Habt etwas Geduld noch bzgl. dem Thema VIVI - es fehlen noch die<br>
letzten paar Schritte auf einem<br>
Weg zu mindestens 2 unabhaengigen Uplinks. Und keine Panik - das Netz<br>
wird auch nachher funktionieren :)<br>
<br>
<br>
Mehr von der freudigen Ueberraschung naechste Woche.<br>
Bis dahin mag ich es *bitte*sehr* vermeiden, dass jetzt irgendjemand<br>
mit den Unis redet, ohne dass der<br>
Vorstand etwas davon weiss. Sonst weiss die rechte Hand naemlich<br>
nicht, was die Links schon erledigt hat!<br>
Und das waere ein Problem.<br>
<br>
Danke fuer das Verstaendniss und die Geduld,<br>
<br>
<br>
L. Aaron Kaplan<br>
<br>
<br>
<br>
<br>
<br>
<br>
-----BEGIN PGP SIGNATURE-----<br>
Version: GnuPG v2.0.9 (Darwin)<br>
<br>
iEYEARECAAYFAkl7QDYACgkQxEgyMttZ8YzVwACfShVbgYgHmUdoNVLiAd8r+9on<br>
GU4AnilfM/eJlTJwlsYMK41DxM6NaW/b<br>
=hGki<br>
-----END PGP SIGNATURE-----<br>
<br>
<br>
<br>
------------------------------<br>
<br>
Message: 3<br>
Date: Sat, 24 Jan 2009 17:38:17 +0100<br>
From: "Erich N. Pekarek" <<a href="mailto:erich@pekarek.at">erich@pekarek.at</a>><br>
Subject: Re: [Wien] WICHTIG: Änderungen im Funknetz (Bye Bye VIVI)<br>
To: <a href="mailto:wien@lists.funkfeuer.at">wien@lists.funkfeuer.at</a><br>
Message-ID: <<a href="mailto:497B43F9.7080805@pekarek.at">497B43F9.7080805@pekarek.at</a>><br>
Content-Type: text/plain; charset=ISO-8859-1; format=flowed<br>
<br>
Hallo miteinander!<br>
<br>
Einleitend:<br>
-----------<br>
Im folgenden Text, der ursprünglich nur eine Antwort auf ein einziges<br>
Listposting geplant war und der nun breiter augefallen ist, schildere<br>
ich u.a. persönliche Eindrücke und ich gebe zu, dass ich mich in einigen<br>
Punkten täuschen kann, weil ich einen zu geringen Einblick in die<br>
Abläufe habe und zu weit aussen stehe.<br>
Wenn es so ist, erwarte ich Widerworte auf dem einen oder anderen Weg.<br>
Keinesfalls möchte ich auch nur irgendjemanden persönlich angreifen oder<br>
im Mißkredit bringen und entschuldige mich für vorweg für<br>
mißverständliche Wortwahl, soweit diese vorliegt.<br>
Es handelt sich wie erwähnt, um persönliche Eindrücke, die aus<br>
Erfahrungen und Gesprächen im Vivi resultieren.<br>
Bitte Kritik, die zutrifft zu überdenken.<br>
-----------<br>
<br>
Ad Infrastruktur und UAsrichtung des Netzes:<br>
<br>
Ulrich Kiermayr schrieb:<br>
> [...]<br>
> Wir (also die Uni) betreiben unser Datennetz primär für unsere<br>
> Studenten & Mitarbeiter. Wenn wir in dem Bereich Dinge tun die nicht<br>
> in diese Kernaufgabe fallen, brauchen wir zumindest eine gute<br>
> Begründung.<br>
<br>
Begründung:<br>
Erhöhung der Anbindungsredundanz von Außenstandorten und Versorgung von<br>
Sekundärgebäuden und Sekundärstandorten, der innerhalb des Stadtgebietes<br>
von Wien liegenden Universitäten durch Nutzung alternativer oder<br>
experimenteller Anbindungstechnologien unter optionaler Einbindung von<br>
Studierenden, Studierendenwohnheimen und universitätsnahen<br>
Organisationen sowie Drittressourcen im Zuge von Kooperationen.<br>
<br>
> Ausserdem sind hier auch noch so einige Nebenbedingungen zu beachten.<br>
> Als Teilnehmer am ACOnet - dem österreichischen Wissenschaftsnetz -<br>
> können wir unsere Internetconnectivity auch nicht mal eben an dritte<br>
> weiterverschenken (<a href="http://tinyurl.com/d4vmsm" target="_blank">http://tinyurl.com/d4vmsm</a> Art. 1.8). Und was noch<br>
> dazu kommt ist dass die Gebäude in denen die Unis drinnen sind bis auf<br>
> wenige Ausnahmen nicht der Uni gehören sondern der BIG, und daher das<br>
> aufstellen von Funkantennen auf den Dächern auch eine non-triviale<br>
> Geschichte ist (wie ich aus eigener Erfahrung weiss.)<br>
><br>
> Aber... das soll nicht heissen dass Kooperationen unmöglich und<br>
> undenkbar sind! Ich muss einfach nur schauen dass eine Kooperation auf<br>
> soliden und skalierbaren Beinen steht. Das hat hat den sinn, dass das<br>
> ganze auch betreibbar bleibt, und es auch kommunizierbar ist, was das<br>
> ganze soll. Denn nicht zuletzt kostet das ganze Ressourcen, und ich<br>
> muss halt auch meinem Management erklären wofür wir die einsetzen.<br>
><br>
> Deshalb, wenn es konkrete Ideen gibt - reden wir gerne drüber ;-)<br>
<br>
<br>
Konkretisierter Vorschlag:<br>
Funkfeuer hinkünftig als redundanten, selbstheilenden, wien-weiten<br>
Transport-Layer aufziehen (wie seinerzeit im Vorgängerprojekt geplant)<br>
und gegenüber den Entscheidungsträgern vermarkten.<br>
<br>
Die Universitäten müssen ja keine ACOnet-Ressourcen direkt anbinden,<br>
sondern können Mitarbeitern, Standorten und Studierenden weiterhin erst<br>
den unmittelbaren Zugang beipielsweise über die Uni-VPNs anbieten.<br>
<br>
0xff kann in diesem Szenario gleichermaßen Last Mile und Backbone bilden<br>
und ist an sich "offen".<br>
<br>
Als Gegenargumente hinsichtlich des übermäßigen Einsatzes von Ressourcen<br>
möge dienen, dass eine eigene universitäre Interconnectivity-<br>
Infrastrukur weit mehr kosten würde, dass im Einzelfall bei kleineren<br>
und dezentralen Standorten teurere Standleitungen und<br>
Glasfaseranbindungen entfallen könn(t)en und durch die größere<br>
geographische Verfügbarkeit des Netzes auch kurzfristige Projekte<br>
realisiert werden können, ohne langfristige Verträge hierfür<br>
abschliessen zu müssen; weiters, dass Mitarbeiter und Dissertanten<br>
österreichischer Universitäten an der Weiterentwicklung des Netzes<br>
beteiligt sind; die Stadt Wien und Tourismusverbände und Wirtschaft<br>
sicherlich interessiert sind, bei einer solchen an sich kostensparenden<br>
und dezentralen Infrastruktur mit multiplen Anwendungsbereichen zu<br>
kooperieren - alles unter der Prämisse, dass das Netz als (quasi)<br>
Transport-Layer dient und jede teilnehmende "Community" ihren eigenen<br>
Uplink via VPNs realisiert. Das schließt den bisherigen Ansatz mit<br>
öffentlichen IPs mit Routing ja nicht aus.<br>
<br>
(0xff-Gemeinde-Uplink via Metalab, Unis via eigene Tunnelserver via<br>
ACOnet, Stadt Wien über ihr eigenes Peering, etc...)<br>
Freilich nicht verschließen sollte man sich kommerziellen oder<br>
nichtkommerziellen privaten Tunnelbetreibern.<br>
<br>
<br>
Richtungsweisung:<br>
<br>
Wichtig für eine solche Erweiterung ist allerdings, dass 0xFF als<br>
betreibende Kraft dahinter den experimentellen Charakter des Netzes in<br>
den Hintergrund stellt, was mittlerweile sicherlich denkbar wäre, weil<br>
ausreichend Erfahrungen vorhanden sind.<br>
Gibt es andere Meinungen dazu?<br>
<br>
Weiters müßte über eine Formalisierung des Peerings im weitesten Sinne<br>
nachgedacht werden, und in Folge auch über die Einhaltung gesetzlicher<br>
Grenzwerte bei den Funkstrecken intensiver nachgedacht werden.<br>
<br>
Kurz, das Netz muß bei diesem Ansatz<br>
* verlässlicher und<br>
* juristisch wasserdicht<br>
sein, um Teilnahme am Netz und die Erweiterung im Netzes besser<br>
berücksichtigen zu können.<br>
<br>
<br>
Ad Einspeisepunkte für "Communities" nach diesem Konzept:<br>
Da verschiedene "Anbieter" ihre Tunnelserver an verschiedenem Standorte<br>
mit verschiendenen Uplinks für die Nutzung durch ihre Mitglieder zur<br>
Verfügung stellen werden, wächst freilich auch das Interesse, diese<br>
Einspeisepunkte besser an das restliche Netz anzubinden.<br>
Der Betreiber weiß dann nämlich, dass nur seine Zielgruppe "mitnascht".<br>
Damit steigt sicherlich die Bereitschaft, am Projekt teilzunehmen.<br>
<br>
Technisch wäre die Verbeserung dabei, dass begründet durch<br>
wirtschaftliche Interessen breitere Pfade (Kanten) zwischen den Knoten<br>
entstehen, die das Netz in seiner Gesamtheit tragen verbessern - was ja<br>
das Primärziel des Netzes auf Gegenseitigkeit darstellt.<br>
<br>
Zum Thema Gegenseitigkeit i.A.:<br>
<br>
Wir hängen als Menschen alle irgendwie voneinander ab. Das Netz in<br>
irgendeiner Richtung (wirtschafs- oder gesellschafts)politisch oder<br>
weltanschaulich zu instrumentalisieren halte ich für falsch.<br>
Es ist ein Netz von Menschen für Menschen. Wer drin ist, ist drinnen,<br>
solange er/sie sich bemüht und seinen Knoten nach Wissen und Gewissen<br>
pflegt.<br>
Für Standorterhaltung von wichtigen Knoten und bei sozialen Härtefällen<br>
sollten Finanzmittel gesammelt werden, damit weder das Netz noch<br>
Personen auf der Strecke bleiben.<br>
Das eröffnet auf dem Weg der Gemeinnützigkeit auf positive Aspekte für<br>
den Verein selbst.<br>
<br>
<br>
Richtungsweisung:<br>
<br>
Wenn allein die Universitäten "reine Funkzellen" an ihren<br>
Hauptstandorten zur Verfügung stell(t)en, die zumindest drei-vier (ich<br>
bezeichne das einmal als "Klasse 1 Knoten") unmittelbaren Nachbarknoten<br>
aufbauen könnten, wäre schon eine Basis für ein dauerhaft stabileres<br>
Netz gelegt.<br>
<br>
Wenn Studentenwohnheime sich dem mit zwei-drei Peeringpartnern ("Klasse<br>
2") sich diesem Netz anschließen, wäre die Streuung schon besser.<br>
<br>
Weitere Klasse 2 Partner könnte die Stadt Wien mit Magistratsabteilungen<br>
"liefern". Auch Wiener Wohnen, sofern nicht durch Verträge geknebelt,<br>
könnte uU Interesse an "Klasse 3" (ein-zwei Knoten) haben, um entweder<br>
unterprivilegierten Mietern Zugang in Kooperation mit den betreffenden<br>
Ministerien anzubieten oder auch nur, um etwaige Verwaltungs- und<br>
Informationsterminals niederpreisig in den Gebäuden zu ermöglichen.<br>
<br>
Hinzu treten die vielen 0xffianer, die schon jetzt das Netz tragen und<br>
mit ihren eigenen Knoten betreiben - ein herzliches Dankschön an dieser<br>
Stelle an alle, die mitmachen!<br>
<br>
Der Anwendungsbereich ist sicher nicht klein und Förderungen für den<br>
Ausbau sind sicherlich denkbar, nur wird an dem Netz kein grösserer<br>
Interessent mitwirken wollen, wenn es weiterhin mit einem<br>
absolut-nichtkommerziellen,<br>
wir-sind-wir-und-das-Netz-ist-nur-experimentell-und-sonst-nix-es-geht-wenn-es-geht-<br>
und-wir-machen-was-wir-wollen-Ansatz weiterbetrieben wird. (Pardon,<br>
falls das irgendjemand persönlich aufnimmt - es ist nur eine<br>
Beobachtung, mit der ich nicht ganz alleine dastehe.)<br>
<br>
<br>
[...]<br>
>> 3.studierende u. mitarbeiter können sich so wie funkfeuer-mitglieder<br>
>> durch<br>
>> errichtung eigener nodes beteiligen.<br>
>> 4.bei den kosten für hardware für die uni-nodes u. die einzelnen<br>
>> privaten<br>
>> nodes dürfte sich, ob der zu erwartenden beteiligung sicher etwas<br>
>> machen<br>
>> lassen<br>
>> 5.alle sind : )<br>
><br>
> Ich stelle mir hier den End-User Support durchaus schwierig vor, wenn<br>
> man bedenkt dass die meisten MA & Studenten nicht so versiert sind,<br>
> wie die jetzigen FF Teilnehmer. Und die Techies können ja jetzt schon<br>
> mitmachen (oder tun das bereits). Und falls es darum geht den Uni-<br>
> Usern Zugang auf den FF-Hotspots zu ermöglichen, ist es wirklich so<br>
> dass die Initiative von vor 2 Jahren etwas im Sand verlaufen ist.<br>
<br>
Zur Ausfallsicherheit des Netzes und zur Lösung des zitierten Problems<br>
wird es wohl auch notwendig sein, dass technisch versierte Personen als<br>
"Angel" Patenschaft für die technische Betreuung von Knoten anderer<br>
0xffianer übernehmen. Das ist ja jetzt auch schon bei Bedarf oder<br>
aufgrund persönlicher Kontakte der Fall, könnte aber ebenfalls<br>
ausgeweitet werden. Vieles davon wird gedankt werden, dennoch sollte man<br>
bei übermäßigem Bedarf dem "Angel" Aufwandersatz nach einer noch zu<br>
beschließenden Tabelle zugestehen. Auch das wird zur sozialen Sicherheit<br>
und zur technischen Sicherheit des Netzes beitragen.<br>
Bei den Universitäten könnte man - bei allen Problemen, die<br>
Personaleinstellungen dort bringen - trotzdem über Tutoren nachgedacht<br>
werden, die das vielleicht tun wollen. Der Verkauf von vorkonfigurierten<br>
AccessPoints für daheim, ähnlich den am ZID vertriebenen USB-Sticks mit<br>
Uni Wien-Logo oder den in Partnerschaft mit aon oder UPC vertriebenen<br>
Studentenzugängen, wäre nur eine Möglichkeit. Man darf eben nur eine<br>
Sache nicht vergessen - diese Dinge kosten nun einmal Geld und<br>
irgendjemand wird es aufbringen müssen.<br>
<br>
Klare Fronten stehen meiner Meinung nach am Beginn eines erfolgreichen<br>
Netzes - dass dadurch möglicherweise der Anschein unternehmerischer<br>
Tätigkeit erweckt wird, ist unvermeidbar - was daraus wird, liegt am<br>
Betreiber und an Art, Umfang und Durchsetzung seiner Policies.<br>
Im Moment hängt im Netz einfach zu vieles am guten Willen einiger<br>
weniger Personen - und das ist schlecht, weil damit Ausgrenzung Tür und<br>
Tor geöffnet wird.<br>
<br>
Ich denke, dass diese Gedanken auch Anlaß zum von Martin vorgeschlagenen<br>
Splitting waren und ersuche um Korrektur, wenn ich mich hierin täusche.<br>
<br>
Das Projekt kann wachsen und es wird wachsen - sofern die Prinzipien die<br>
dahinter stehen, endlich an einen breiteren Adressatenkreis angepaßt<br>
werden. Im Moment kommt es mir so vor, als ob das Netz unter dem Vorwand<br>
der Solidarität und Gegenseitigkeit betrieben wird, formell kommerzielle<br>
Interessen ausschließt, sie im vereinsnahen Bereich fördert (reine und<br>
unbegründete Spekulation von mir- Stichwort: Einkaufsgemeinschaft) und<br>
ansonsten im Vorstand aufgrund widerstrebender v.a. politischer<br>
Interessen (bestimmter Gruppierungen, die das Netz politisch<br>
instrumentalisieren wollen) nur den Selbstzweck der Existenz bedient.<br>
Das ist sehr schade, weil sehr viele engagierte Leute viel Freizeit<br>
geopfert haben und opfern, weil sie mehr in diesem Netz sehen!<br>
<br>
<br>
Warum dieses Plädoyer?<br>
<br>
Die Entscheidungen für die Zukunft muss der Vorstand treffen.<br>
Der Verlust des VIVI war schon lange absehbar, aber ausser dem<br>
(hoffentlich langfristigen) Rettungsanker "Metalab" habe ich persönlich<br>
keine nachhaltigen Änderungen gesehen - die sicherlich machbar und<br>
vertretbar sind!<br>
<br>
<br>
In diesem Sinne eine angenehme weitere Diskussion und uns allen viel Erfolg!<br>
<br>
Erich<br>
<br>
<br>
<br>
------------------------------<br>
<br>
Message: 4<br>
Date: Sat, 24 Jan 2009 18:20:35 +0100<br>
From: "L. Aaron Kaplan" <<a href="mailto:aaron@lo-res.org">aaron@lo-res.org</a>><br>
Subject: Re: [Wien] WICHTIG: Änderungen im Funknetz (Bye Bye VIVI)<br>
To: Erich N. Pekarek <<a href="mailto:erich@pekarek.at">erich@pekarek.at</a>><br>
Cc: FUNKFEUER <<a href="mailto:wien@lists.funkfeuer.at">wien@lists.funkfeuer.at</a>><br>
Message-ID: <<a href="mailto:58636596-31F9-448F-9004-0F28834C8AE9@lo-res.org">58636596-31F9-448F-9004-0F28834C8AE9@lo-res.org</a>><br>
Content-Type: text/plain; charset=ISO-8859-1; format=flowed; delsp=yes<br>
<br>
<br>
On Jan 24, 2009, at 5:38 PM, Erich N. Pekarek wrote:<br>
<br>
> Hallo miteinander!<br>
><br>
<br>
lange mail.<br>
<br>
kurz antwort (it repeats itself already...):<br>
<br>
*warte* es mal ab bitte, bevor da jetzt grossartige plaene geschmiedet<br>
werden.<br>
Es *wurde* schon sehr viel gemacht.<br>
<br>
Annoucement folgt.<br>
<br>
><br>
(...) du schriebst noch:<br>
><br>
> Warum dieses Plädoyer?<br>
><br>
> Die Entscheidungen für die Zukunft muss der Vorstand treffen.<br>
> Der Verlust des VIVI war schon lange absehbar, aber ausser dem<br>
> (hoffentlich langfristigen) Rettungsanker "Metalab" habe ich<br>
> persönlich<br>
> keine nachhaltigen Änderungen gesehen - die sicherlich machbar und<br>
> vertretbar sind!<br>
<br>
Es *gab* sehr wohl 2 sehr grossartige neuerungen bzgl. 2 uplinks.<br>
Aber das moechte ich erst ankuendigen, wenn die Zeit dafuer reif ist.<br>
Bis dahin gilt mein Aufruf: Geduld!<br>
<br>
Danke nochmals fuer das Verstaendnis,<br>
<br>
a.<br>
<br>
><br>
><br>
><br>
> In diesem Sinne eine angenehme weitere Diskussion und uns allen viel<br>
> Erfolg!<br>
><br>
> Erich<br>
><br>
> --<br>
> Wien mailing list<br>
> <a href="mailto:Wien@lists.funkfeuer.at">Wien@lists.funkfeuer.at</a><br>
> <a href="http://lists.funkfeuer.at/mailman/listinfo/wien" target="_blank">http://lists.funkfeuer.at/mailman/listinfo/wien</a><br>
<br>
<br>
<br>
<br>
------------------------------<br>
<br>
Message: 5<br>
Date: Sat, 24 Jan 2009 20:07:57 +0100<br>
From: Harald Geyer <<a href="mailto:harald@lefant.net">harald@lefant.net</a>><br>
Subject: Re: [Wien] WICHTIG: Änderungen im Funknetz (Bye Bye VIVI)<br>
To: "Erich N. Pekarek" <<a href="mailto:erich@pekarek.at">erich@pekarek.at</a>><br>
Cc: <a href="mailto:wien@lists.funkfeuer.at">wien@lists.funkfeuer.at</a><br>
Message-ID: <<a href="mailto:E1LQnrJ-0000ny-It@a.g4.wien.funkfeuer.at">E1LQnrJ-0000ny-It@a.g4.wien.funkfeuer.at</a>><br>
Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-15"<br>
<br>
<br>
> Wichtig für eine solche Erweiterung ist allerdings, dass 0xFF als<br>
> betreibende Kraft dahinter den experimentellen Charakter des Netzes in<br>
> den Hintergrund stellt, was mittlerweile sicherlich denkbar wäre, weil<br>
> ausreichend Erfahrungen vorhanden sind.<br>
> Gibt es andere Meinungen dazu?<br>
<br>
Ja.<br>
<br>
Ein Mesh ist eine sehr bewegliche Sache. Man kann nicht so einfach<br>
sagen: Wir haben jetzt drei Jahre Erfahrung, wir wissen wie man ein<br>
großes Mesh betreibt. Wir werden das wahrscheinlich nie sagen können.<br>
<br>
Die Teilnahme bei Funkfeuer wird immer persönliches Engagement erfordern.<br>
Wer dazu nicht bereit ist, muss 10 Euro/Monat an einem Provider zahlen,<br>
der sich dann um die Probleme kümmert.<br>
<br>
[...]<br>
<br>
> Die Entscheidungen für die Zukunft muss der Vorstand treffen.<br>
<br>
Das ist wohl einer der Punkte, wo derzeit sehr viel Konfliktpotential<br>
vergraben ist: Es gibt Leute, die teilen deinen Standpunkt. Andererseits<br>
sind nur wenige Knotenbetreiber im Verein organisiert, was die Position<br>
des Vorstandes für Entscheidungen nicht gerade stärkt. Außerdem hat<br>
der Vorstand keine Kontrolle über das Mesh (die hat im Endeffekt niemand).<br>
<br>
Liebe Grüße,<br>
Harald<br>
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Wien mailing list<br>
<a href="mailto:Wien@lists.funkfeuer.at">Wien@lists.funkfeuer.at</a><br>
<a href="http://lists.funkfeuer.at/mailman/listinfo/wien" target="_blank">http://lists.funkfeuer.at/mailman/listinfo/wien</a><br>
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Ende Wien Nachrichtensammlung, Band 20, Eintrag 20<br>
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