[Wien] wan-link-quality

amadeus scherhaufer (spam-protected)
Do Feb 5 10:05:15 CET 2009


hi!

danke für die ausführungen. mir ist durchaus klar, dass die 2 besten
nachbarn, welche meine beiden router sehen für jeweils einen das default
gw sind. nur weiss ich "human beeing" besser, welcher von diesen nachbarn
"besser" (weiter) angebunden ist, als meine beiden "engstirnigen" router.

de facto, möchte ich ihnen daher beibringen, dass sie beide via ethernet
verbunden sind und daher ein lq von unendlich haben, und der hop unter
ihnen nicht in die wahl des gateways einfliessen soll.

markus hat mir dankbarer weise mitgeteilt, dass die letzte fw (28) ist,
welche diesen tweak noch erlaubt.

ich dachte mir aber, dass man es auch lösen könnte, wenn man einen dritten
dazusteckt. angenommen der hat keine tollen verbindungen, und ich würde
diesen als default gw aus meinem privaten netz setzen, dann müsste dieser
aufgrund der infos der beiden anderen (von welchen eben jeder sein eigenes
def gw hat) entscheiden, welcher für ihn das def gw ist und so die optimale
route wählen. theoretisch. praktisch?

ich werde das mal testen...

lg,
amadeus

-----Original Message-----
From: Matthias Šubik [mailto:(spam-protected)]
Sent: Mittwoch, 4. Februar 2009 17:32
To: amadeus scherhaufer
Cc: (spam-protected)
Subject: Re: [Wien] wan-link-quality

Hallo Amadeus,
ich kenne mich nicht mit olsr(und d) aus, aber da es hier wohl eher um
ein paar grundsätzliche Ansätze bei Netzen geht, schreibe ich mal was,
vielleicht hilft Dir Deinen olsrd zu verstehen.
On 30.01.2009, at 10:54, amadeus scherhaufer wrote:


> mit einer der neueren firmwares scheint der OLSR LQ-Faktor, mit dem
> man mehrere "nebeneinanderstehende" router in der vergangenheit
> dazu bringen konnte die links untereinander zu bevorzugen mit einem
> maximum von 1.0 versehen worden zu sein...

(ohne die Software zu kennen)
ich vermute dies ist ein Multiplikationsfaktor, der im besten Fall
Eingang=Ausgang also 1.0 annehmen kann.
Wird oft verwendet, wenn etwas nur anteilig verwendet werden soll,
nimmt man einfach einen Anteil als Multiplikationsfaktor an (z.B. 0.3
für ein Drittel).

>
>
> hat jemand einen anderen workaround? ich habe 2 fälle, wo 2 oder 3
> router jeweils ihren besten link als default gw haben anstatt dass
> alle
> gemeinsam den gleichen "besten" link als gateway setzen...
Das kann durchaus so richtig sein.
Jeweils am Ende der Skala. Wenn z.B. drei Router alle gleich gut oder
schlecht andere Teilnehmer sehen, dann ist dies natürlich immer der
nächste ins Internet, weil der Router eines anderen lokalen Routers
wäre ja dessen default gw +1.
Gerade wenn die Verbindungen besonders schlecht oder besonders gut
sind, ist wahrscheinlich rein rechnerisch die Affinität zum selbst
"gefundenen" Gateway immer höher als die zu einem anderen.

>
>
> untereinander haben sie LQ und NLQ 0.987 (auch komisch oder? sollte
> das nicht 1.0 sein?) und Cost daher 1.023 obwohl mit ethernet
> verbunden.

Wie der Physiker zu rechnen pflegt: 0.9871=1
Mal im Ernst: Auch Abseits der Erdbeschleunigung ist der Unterschied
von 0.987 und 1 nur dann signifikant, wenn dadurch überhaupt
irgendeine Entscheidung anders laufen würde.
Sofern Du keinen Router mit 0.988 hast, ist 0.987 sowieso genauso gut
wie 1.
Es spielt vielleicht eine Rolle für einen aufs Internet GW schauend
hinter Dir liegenden Knoten. Zwischen Deinen Routern macht es
überhaupt keinen Unterschied.

>
>
> wer kann mir helfen olsr auszutricksen?
Was willst Du erreichen? dass da 1.0 steht? Zahlenfetischismus. Ich
sehe das Problem nicht.

beste Grüße
Matthias
ps: die Melone darf mit 10m/s² von der Erde beschleunigt gerechnet
werden: http://physics.syr.edu/courses/PHY211.06Fall/Practice/Exam1/exam1-fall05.pdf






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