<div dir="ltr">Hallo Liebe Funkfeuer-Freunde!<div><br></div><div>Nachdem ich hier als negativ-Beispiel verlinkt wurde, fühle ich mich genötigt Erichs Mail zu beantworten.<br><div class="gmail_extra"><br><br><div class="gmail_quote">
Am 17. November 2013 17:47 schrieb Erich N. Pekarek <span dir="ltr"><<a href="mailto:erich@pekarek.at" target="_blank">erich@pekarek.at</a>></span>:<br><blockquote class="gmail_quote" style="margin:0 0 0 .8ex;border-left:1px #ccc solid;padding-left:1ex">
<div bgcolor="#FFFFFF" text="#000000">
<div>Hallo!<br>
<br>
Ich möchte die Diskussion nach dieser Antwort nach Discuss
verschieben.<br>
Die Wien-Liste betrifft es insofern, als ich persönlich und ohne
Funktion im Verein an meine Mitfunker hier auf der Liste (und
jene, denen dies weitergetragen wird) appellieren möchte, dass
Kontakt- und sonstige Daten im Frontend aktuell zu halten sind -
denn nur so entstünde eine solche Situation gar nicht erst.<br></div></div></blockquote><div><br></div><div>+1, stimme zu.</div><div><br></div><blockquote class="gmail_quote" style="margin:0 0 0 .8ex;border-left:1px #ccc solid;padding-left:1ex">
<div bgcolor="#FFFFFF" text="#000000">
<div>
<br>
Am 2013-11-17 15:30, schrieb Michael H. Fischer:<br>
</div>
<blockquote type="cite">
<pre>gruess euch!
vielen dank, jemand hat gerade eine ip-adresse fuer mich frei gemacht.
</pre>
</blockquote>
;-)
<blockquote type="cite">...
<blockquote type="cite">
<pre>Gerade ist auch ein Löschauftrag über 37 IPs an Markus ergangen, die
schon seit sehr langer Zeit (die älteste aus 2011 ! ) unbenutzt
reserviert waren.
</pre>
</blockquote>
<pre>mh, das macht mich wieder unsicher. mein sohn ist auf diese wiese auch
mit seinen knoten aus dem netz geflogen. er hatte
*) sich einen redeemerzugang geholt
*) devices gekauft
*) gelernt sie zu flashen
*) sie so guenstig wie ihm irgend moeglich montiert
*) sauber dokumentiert
*) einsam gefunkt, geduldig gewartet
*) die config sauber gehalten
*) laenger gewartet</pre>
</blockquote>
Aber genau das, lieber Michael, ist ja das Problem:<br>
Indem man einen Knoten ohne Netzzugang in die Landschaft stellt,
motiviert man andere potentielle Knotenbetreiber dazu, dies auch zu
tun...<br>
... die stellen dann fest, dass darüber kein Zugang möglich ist,
halten das Netz für unzuverlässig ... <br>
... und weg sind sie.<br></div></blockquote><div><br></div><div>Also da kann ich nur zum Teil zustimmen. Offline-Knoten brauchen definitiv keine öffentliche IP-Adresse, besonders nicht wenn sie Mangelware sind. Wenn man der Meinung ist, dass es gute Werbung für Funkfeuer ist, eine SSID mit <a href="http://funkfeuer.at">funkfeuer.at</a> auszustrahlen, kann man das auch ohne public IP machen.</div>
<div><br></div><div>Allerdings den Versuch, unser Netz oder sogar eine Verbindung zu einem einzelnem Nachbarknoten als zuverlässig darzustellen, halte ich für schwer bedenklich, und sollte nach Möglichkeit unterlassen werden. Niemand bei Funkfeuer garantiert irgendwelche Leistungen, und die Instabilität einzelner Verbindungen ist durch das Netzdesign als gegeben anzusehen (Knoten gehören einzelnen Privatpersonen, die diese nur so lange online halten, wie sie selbst Lust dazu haben). Die Einzige Möglichkeit eine stabile zuverlässige Anbindung zu haben, ist sich mit möglichst vielen Nachbarn zu verlinken, und das sollten wir auch um die gesamt-Stabilität unseres Netzes zu erhöhen an jeden Interessenten der einen Knoten aufbauen will so kommunizieren.</div>
<div> </div><blockquote class="gmail_quote" style="margin:0 0 0 .8ex;border-left:1px #ccc solid;padding-left:1ex"><div bgcolor="#FFFFFF" text="#000000">
<br>
In so einem Fall ist es meines Erachtens sinnvoller, <br>
* zuerst einen Tunnel aufzubauen<br>
* und erst dann eine 0xFF-ESSID längerfristig auszustrahlen.<br></div></blockquote><div><br></div><div>+1, stimme zu.</div><div> </div><blockquote class="gmail_quote" style="margin:0 0 0 .8ex;border-left:1px #ccc solid;padding-left:1ex">
<div bgcolor="#FFFFFF" text="#000000">
<br>
Ad Montage "so günstig wie ihm irgend möglich":<br>
Auch dieser Schuss kann nach hinten los gehen: siehe <a href="http://gallery.funkfeuer.at/d/465035-2/IMG_1680.JPG" target="_blank">hier</a>
ein Fallbeispiel für "so nicht".<br></div></blockquote><div><br></div><div>Das ist mein Knoten, und für meine Anwendung, einfach nur als Bastelei war es eine einfache, funktionstüchtige Lösung. Natürlich ist das keine professionelle Installation die man jemandem Verkaufen kann, oder etwas dass ich so montieren würde, wenn ich es Jahrelang nicht mehr angreifen möchte, aber dieses leider in den letzten Jahren zunehmend abfällige Ansehen der Bastler in unsrer Funkfeuer Community finde ich Schade, und bei diesen Tendenzen der Professionalisierung verstehe ich auch gut, warum viele Funkamateure Funkfeuer mitlerweile sehr Negativ betrachten. Wir sollten aufpassen, dass wir eine simple Gemeinschaft bleiben, und nach Möglichkeit unterbinden, dass sich hier Leute wie Provider verhalten, und Bekannten gegen Entgelt Knoten aufbauen und dann von der Community einfordern, dass deren Route bis zum Uplink stabil und zuverlässig zu funktionieren hat.</div>
<div><br></div><blockquote class="gmail_quote" style="margin:0 0 0 .8ex;border-left:1px #ccc solid;padding-left:1ex"><div bgcolor="#FFFFFF" text="#000000">
Übrigens kämpfen auch Professionisten immer wieder mit
Bastellösungen ihrer Kunden und Kollegen - auch hierzu gibt es <a href="http://www.satmontagen.at/blog/category/so-nicht/" target="_blank">Fallbeispiele</a>.<br>
<br>
<blockquote type="cite">
<pre>und ist dann, wie auch ich angeschrieben worden, dass er ip-adressen hat
die er nicht benutzt.</pre>
</blockquote>
Ich verstehe Deine Kritik durchaus - aber wäre es nicht besser
gewesen...<br>
<blockquote type="cite">
<pre>ich hab damals fast 20 gut positionierte devices in waehring abgebaut.</pre>
</blockquote>
... statt 20 "blinder Devices" lieber darauf zu schauen zumindest
einem Standort eine Anbindung zu spendieren und von diesem
ausgehend, andere zu vernetzen? So wäre die gängige Praxis: eine
Politik der kleinen Schritte führt langfristig eher zum Ziel.<br>
<blockquote type="cite">
<pre>mein sohn hatte dann auch keine lust mehr.</pre>
</blockquote>
Das verstehe ich auch, aber die Zielsetzung war meines Erachtens
auch nicht sonderlich realistisch:<br>
Das Aussenden einer SSID allein ist im urbanen Gebiet, wo teilweise
60 oder mehr ESSIDs im Scan aufscheinen können, nicht gerade ein
Leuchtfeuer und es schreit auch nicht "Klick mich".<br>
<br>
An diesem Punkt halte ich persönlichen Kontakt, allenfalls den Griff
zu Werbemitteln (mit Unterstützung des Vereins: T-Shirt sind ein
guter Ansatz, Prospekte wären noch besser, Kooperationen mit Firmen
das Optimum...) für extrem wichtig.<br></div></blockquote><div><br></div><div>+1, da kann ich wieder vollstens zustimmen.</div><div> </div><blockquote class="gmail_quote" style="margin:0 0 0 .8ex;border-left:1px #ccc solid;padding-left:1ex">
<div bgcolor="#FFFFFF" text="#000000">
<br>
<blockquote type="cite">
<pre>ich bin der ehrlichen gebildeten meinung, dass es ein schritt in die
falsche richtung ist, also zurueck, keine ip-adressen auszugeben.</pre>
</blockquote>
Wie bereits telefonisch besprochen: Wir (Alle am Projekt Funkfeuer
irgendwie beteiligten Personen) müssen erst einmal die Karteileichen
aufräumen. Wenn jemand die Adressen tatsächlich in absehbarer Zeit
mit Kontakt zum restlichen Netzwerk benützen möchte, so werden sich
Mittel und Wege dafür finden. (Ein OLSR-Daemon, der die IPs announct
ist schon einmal eine Lösung, persönlicher Kontakt ist ein anderer).<br>
<br>
Was ich an Deiner Kritik aber nicht nachvollziehen kann: Wenn der
Verein Adressen zur Vergabe in Reserve hält, ist das böse, aber wenn
(faktische Nicht-)Nutzer dasselbe tun, ist es in Ordnung? Da komme
ich nicht ganz mit. Die Verwaltung der Adressen ist eine Aufgabe,
die am besten zentral erfolgt, denn es ist auch der Verein, dem
diese zugewiesen wurden. Hier den Gegebenheiten entsprechend für
eine bedarfsorientierte und in die Zukunft schauende Vergabe zu
sorgen, ist Grundvoraussetzung dafür, den Luxus öffentlicher IPs
aufrechtzuerhalten. Ich kenne Deine Meinung dazu, teile sie aber
nicht.<br>
<br>
Ein Gerät, dass nach fünf Jahren im Leerlauf, plötzlich eine
Verbindung findet, ist zudem möglicherweise auch nicht auf dem
aktuellen Stand, was Konfigurationen und zwischenzeitliche
Erkenntnisse anbelangt (DNS-recursors, Modulationen,
Extern-Extern-NAT, ...)<br>
<br>
<blockquote type="cite">
<pre>ein schitt nach vorne waere es hingegen meiner meinung nach zu
unterstuetzen, dass knoten aufgebaut werden, dann taeten einige einsam
funkende devices zum leben erwachen und waeren gar keine leichen mehr.</pre>
</blockquote>
Wie gesagt: ich halte auch nichts davon, Knoten ohne Anbindung ins
Leere funken zu lassen - eben aus den genannten Gründen.<br>
Der Frust kann also durchaus hausgemacht sein... ich spreche aus
Erfahrung - im ersten Jahr habe ich es auch so gemacht - unser
amtierende Obmann hat mir das damals dankenswerter Weise bei
Kenntnis schnell ausgeredet. Es war gut so.<br>
<blockquote type="cite">
<pre>bei mir sind das immer wieder schliesslich 15 ips.
verplemperte ip-addressen zu finden und einzuziehen ist ein voellig
anderes thema und damit gar nicht zu verwechseln.
</pre>
</blockquote>
Aber nach meiner Definition sind diese Leerlauf-Devices genauso
verplempert. Schlimmer noch: man führt damit womöglich Newbies sogar
noch in die Irre und verunsichert sie.<br>
<br>
Ich bitte um Pardon für die nun offene und frontale Kritik.<br>
<br>
Die Entscheidung zum Rückruf der IPs wird von mir voll unterstützt,
auch, wenn es wahrscheinlich auch ein von mir konfiguriertes Gerät
betrifft, dass vor einem halben Jahr für einen Freund, der es immer
noch nicht montiert hat, betrifft. In der Zwischenzeit haben sich
dort einige Umgebungsbedingungen geändert und ich werde es schon
deswegen neu konfigurieren müssen... das ist eben die Natur eines
dynamischen Netzes. Der Rückruf erfolgt zu Recht, denn ich habe es
nicht geschafft, innerhalb eines dreiviertel Jahres diese
Installation zum Abschluss zu bringen... und die Wahrscheinlichkeit,
dass dieser Freund das Gerät mit der konfigurierten IP jetzt
eigenmächtig installiert ist aber auch relativ gering... viele hier
lassen Geräte betreiben und tun dies nicht selbst, sind womöglich
gar nicht selbst auf der Liste...<br>
<br>
Wenn aber alle Knotenbetreiber ihre Daten regelmäßig kontrollieren
würden und zumindest auch die Kontaktdaten aktuell halten (soziales
Problem) bräuchte es auch keine technische Lösung (automatischer
Rückruf o.ä.)... und ungewartete Knoten sind sowieso wahrscheinlich
mehr ein Problem als ein Nutzen für das restliche Netz.wob<br></div></blockquote><div><br></div><div>+1, Geräte die offline sind, brauchen keine IP, simple technische Wahrheit. Falls Sie wieder online gehen sollen (nach mehr als einem halben Jahr!) Ist es ohnehin sinnvoll das Gerät neu zu konfigurieren, dabei kann man dann auch gleich eine neue IP-Adresse konfigurieren.</div>
<div> </div><blockquote class="gmail_quote" style="margin:0 0 0 .8ex;border-left:1px #ccc solid;padding-left:1ex"><div bgcolor="#FFFFFF" text="#000000">
Wenn es nach mir ginge, würde ich sogar einen Schritt weiter gehen
und eine Konsolidierung der genutzten Kanäle verlangen, sodass diese
besser mit künftigen Technologien zusammenpassen. Für den Standard
802.11ac wurde kürzlich postuliert, dass nur noch die Nutzung der
Kanäle 1,6 und 11 (auf 2.4 GHz) einen reibungslosen Betrieb
ermöglichte. (siehe Mail von mir an Discuss) Die RTR formulierte für
den Standard 802.11g, dass nur die Känale 1,5,9 und 13 friktionsfrei
zu nutzen seien.<br>
Wir hingegen nehmen mit der Verteilung 1,4,7,10,13 bewusst geringere
Kanalabstände in Kauf - noch dazu im Adhoc-Mode, den ich bekanntlich
für nicht besonders gut managebar halte. Ein Ausweg ist <a href="http://www.comsys.rwth-aachen.de/fileadmin/papers/2011/2011-wirtz-chants.pdf" target="_blank">hier</a>
beschrieben. Ich würde mich freuen, wenn diese Diskussion auf
Discuss fortgeführt würde.<br>
Ich habe einen Anriss dieser Konzepte unter dem Begriff <a href="https://wiki.funkfeuer.at/wiki/Next_Generation_Nodes" target="_blank">NGN</a>
auf einer Wiki-Seite begonnen und lade herzlich zu einer
konstruktiven Kritik daran ein. Es gibt noch ausreichend offene
Fragenstellungen und fehlende Informationen.<br></div></blockquote><div><br></div><div>Diese technischen Entscheidungen liegen außerhalb meiner Expertise, aber bevor man solche tiefgreifenden Änderungen beschließt, wäre es imho sinnvoll, eine größere Arbeitsgruppe zu bilden, die sich damit beschäftigt. (ähnlich wie bei IPv6)</div>
<div> </div><blockquote class="gmail_quote" style="margin:0 0 0 .8ex;border-left:1px #ccc solid;padding-left:1ex"><div bgcolor="#FFFFFF" text="#000000">
<br>
Ich denke, dass die Schaffung neuer Möglichkeiten dringend geboten
ist, damit sich heruaskristallisiert, ob es sich um ein Netz weniger
Idealisten handelt, oder, ob ein massentaugliches
Kommunikationsmittel daraus erwächst, das in der Lage ist, nicht nur
den bürgerrechtlichen Anforderungen, sondern auch technischen,
sozialen und auch marktökonomischen Gegebenheiten (=leistbar und als
Alternative zu kommerziellen Produkten) gewachsen ist.<br></div></blockquote><div><br></div><div>+1,</div><div>LG, Thomas</div><div> </div><blockquote class="gmail_quote" style="margin:0 0 0 .8ex;border-left:1px #ccc solid;padding-left:1ex">
<div bgcolor="#FFFFFF" text="#000000">
<br>
Vorab Danke für Eure Mithilfe und jedwede Unterstützung dabei und
entschuldige mich dafür, mich wieder einmal außer Stande gesehen zu
haben, mich zu fassen.<br>
<br>
LG<span><font color="#888888"><br>
Erich<br>
</font></span></div>
<br>--<br>
Discuss mailing list<br>
<a href="mailto:Discuss@lists.funkfeuer.at" target="_blank">Discuss@lists.funkfeuer.at</a><br>
<a href="https://lists.funkfeuer.at/mailman/listinfo/discuss" target="_blank">https://lists.funkfeuer.at/mailman/listinfo/discuss</a><br></blockquote></div><br></div></div></div>